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20.01.2015

Da fährt er! Azubi-Wimmelbus von Voith in Ingolstadt unterwegs

Voith Industrial Services mit neuartigem Konzept auf der Suche nach Azubis. Wimmelbus mit interaktiven Online-Elementen soll Aufmerksamkeit wecken.
Das Team von Voith Industrial Services geht mit einem ungewöhnlichen Projekt neue Wege, damit sich junge Menschen für eine Ausbildung im handwerklichen Bereich entscheiden: Die Industriedienstleister machen mit einem „Azubi-Bus“ in der Region verstärkt auf die Chancen der dualen Ausbildung, vor allem als Elektroniker aufmerksam.

Ausbildung in Bildern erzählt
Mit diesem „Azubi-Bus“ stellt Voith Industrial Services die eigene Ausbildung zum Elektroniker vor – und zwar im Stil eines Wimmelbildes, in dem es von Details, Menschen und Dingen „wimmelt”. Die einzelnen Bilder zeigen den Werdegang eines Auszubildenden: Vom Schulabschluss, über die Wahl des Berufs, bis hin zur Bewerbung bei Voith Industrial Services in Ingolstadt und den Joboptionen nach der abgeschlossenen Ausbildung.

Internet und „echte Welt“ auf dem Bus
Zu den einzelnen Stationen gibt es QR-Codes auf dem Bus. Wer diese mit dem Smartphone scannt, erhält weitere Informationen zur Ausbildung oder gelangt auf Webseiten. Außerdem zeigt der Bus in einigen Szenen Augmented Reality („erweiterte Realität“). Das bedeutet: Jugendliche können mit einer kostenlosen App auf dem Smartphone vor dem Bus stehen, die quasi wie eine Kamera den Bus zeigt – aber zugleich noch viel mehr: weiterführende Informationen, Links oder auch Videos.

Zusätzlich wird es, sowohl online als auch direkt am Bus, immer wieder kleinere Aktionen geben. Voith Industrial Services will auf diesem unkonventionellen Weg als attraktiver Ausbildungsbetrieb im Gedächtnis von Schülern, Eltern und Lehrern bleiben. Ziel ist es, qualifizierte Auszubildende zu gewinnen.

Auftaktveranstaltung in Gaimersheim
Bevor die Ampeln für den Bus auf grün stehen, stellte Voith am Standort in Gaimersheim gemeinsam mit den Verantwortlichen für die handwerkliche Ausbildung im Raum Ingolstadt den Azubi-Bus vor. Reiner Roloff, Geschäftsbereichsleiter bei Voith Industrial Services, erklärt: „Unser Bestreben ist es, Mitarbeiter in den eigenen Reihen auszubilden und so später den unternehmenseigenen Fachkräftebedarf decken.“ Darin besteht derzeit für viele Firmen in der Region eine große Herausforderung: „Wir alle tun uns schwer damit, qualifizierte Jugendliche anzusprechen. Das hängt auch damit zusammen, dass die Arbeit als Elektroniker als eine der schwierigsten Aufgaben im Handwerk gilt. Doch Elektroniker werden immer und überall gebraucht. Wir müssen Jugendlichen attraktive Anreize bieten“, so Peter Appel, Innungsmeister der Elektroninnung Neuburg.

Seine Kollegin, Lehrlingswartin Carola Greiner-Bezdeka, bringt es auf den Punkt: „Ausbildung heute heißt: Fachkräfte von morgen.“ Sie betont, dass Unternehmen ja nicht nur 3,5 Jahre fachlich ausbilden, sondern auch Verantwortung für die Auszubildende übernehmen. Eine gute Zusammenarbeit mit Unternehmen sei für sie eine wichtige Grundlage für die erfolgreiche Ausbildung. So konnte sie Christian Schoberer, Ausbildungsmeister bei Voith Industrial Services, für den Prüfungsausschuss gewinnen, den sie „so schnell nicht mehr hergeben“ wird. Als Vertreter der Berufsschule Neuburg kamen der stellvertretende Schulleiter Franz Haltmayer und der Lehrer Peter Weiß zur Auftaktveranstaltung. Diese Berufsschule besuchen derzeit insgesamt 2500 Schüler, darunter auch 45 Auszubildende von Voith Industrial Services in Gaimersheim.

Geschäftsbereichsleiter Reiner Roloff hat den Autoschlüssel übernommen. Jetzt rollt der Bus durch die Region Ingolstadt.

Die Homepage zum Azubi-Wimmelbus von Voith mit weiteren Infos finden Sie hier: http://www.voith.com/azubi-bus/

Über Voith Industrial Services:
Voith Industrial Services, ein Konzernbereich der Voith GmbH, gehört zu den führenden Anbietern von technischen Dienstleistungen für Schlüsselindustrien wie Automotive, Energie, Chemie und Petrochemie sowie für Engineering Dienstleistungen. 2013/2014 hat das Unternehmen mit rund 18.500 Mitarbeitern weltweit an mehr als 170 Standorten einen Umsatz von 1,18 Mrd. € erwirtschaftet.

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