Egoutteur
Bessere Formation und Glättung der Bahnoberseite
Der Egoutteur dient zur Qualitätsverbesserung auf Langsiebmaschinen bis 1.000 m/min. Herzstück ist der patentierte selbsttragende Wabenkörper mit einer großen offenen Fläche.
Der Wabenkörper ist leicht zu reinigen und vermeidet aufgrund seiner besonderen Konstruktion unerwünschte Ringmarkierungen im Papier. So funktioniert der Egoutteur: Der Egoutteurkörper taucht in Arbeitsstellung in die freie Suspension ein, wobei er leicht vom Sieb umschlungen wird. Durch das Abrollen des Egoutteursiebes auf der Bahnoberseite wird diese geglättet.
Der Einlaufdruck bewirkt, dass Stoffwasser durch das Egoutteurgewebe in das Innere des Egoutteurs eindringt. Die Strömung wird dadurch so orientiert, dass in der Suspension frei schwimmende Fasern das Gewebe erreichen und dort entflockt werden. Das kombinierte Dampf-Wasserspritzrohr, die einfache Verstelleinrichtung, die Schnellabhebung und beheizte Rinnen sind weitere erprobte Komponenten der ausgereiften Egoutteureinrichtung.
Vom Egoutteur im Auslauf abgeschleudertes Wasser wird mit einer Tropfenfangvorrichtung sicher aufgefangen. Diese Vorrichtung kann auch an Fremdegoutteuren problemlos nachgerüstet werden.
Egoutteure kommen in der Siebpartie kurz vor den Saugern bzw. kurz nach den ersten Saugern zum Einsatz und verbessern die Formation bzw. glätten die Bahnoberseite.