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02.09.2016

Bundespräsident Joachim Gauck besucht
„Wir zusammen“ Mitglieder

  • Voith für Einsatz in der Flüchtlingshilfe gewürdigt
  • Mitarbeiter zu Gast beim Empfang des Bundespräsidenten
Heidenheim/Essen. Bundespräsident Joachim Gauck besuchte am 2. Sep-tember 2016 in Essen die Mitglieder von „Wir zusammen“, um sich über das vorbildliche Engagement für die Integration von Flüchtlingen zu infor-mieren. Dazu gehörte auch Voith, das sich mit seinen Ausbildungspaten-schaften für Flüchtlinge dem Netzwerk angeschlossen hat.

In seinem Grußwort betonte Joachim Gauck, wie wichtig der große persön-liche Einsatz seitens der Unternehmen und ihrer Mitarbeiter für die Men-schen ist, die aktuell in Deutschland Zuflucht suchen. Gleichzeitig appel-lierte der Bundespräsident an weitere Unternehmen, diesem Beispiel zu folgen und so einen eigenen Beitrag zur erfolgreichen Integration zu leisten. „Wir zusammen“ bündelt seit Februar 2016 die Initiativen von mehr als 100 Unternehmen der deutschen Wirtschaft. Ein Schwerpunkt der Projekte liegt darauf, Zuwanderern durch die Integration in den Arbeitsmarkt eine nachhaltige Perspektive für ihr Leben in Deutschland zu geben.

„Überall spüren wir, dass Gelingen nicht selbstverständlich ist, dass es aber immer möglich ist“, sagte Bundespräsident Joachim Gauck. „Deshalb gefällt mir der konkrete Ansatz, dass nicht nur die Regierung, die Kommu-nen und die zuständigen Stellen über Integration sprechen, sondern dass die Unternehmen als Teil unserer Gesellschaft Verantwortung übernehmen und mit einem ‚Wir’ eine Initiative starten.“

Zu den rund 300 Gästen aus dem Kreis der „Wir zusammen“ Mitglieder, die an dem Besuch des Bundespräsidenten teilnahmen, gehörten auch Ilonka Nußbaumer, Leiterin Konzernpersonalwesen der Voith GmbH, und die beiden aus Syrien stammenden Mitarbeiter Abedalrhman Nbo und Nasser Awad. Sie konnten sich gemeinsam mit Bundespräsident Gauck und allen anderen anwesenden Gästen im Rahmen einer Ausstellung über konkrete Beispiele aus der Arbeit des „Wir zusammen“ Netzwerks informieren. Fünf Integrationsprojekte repräsentierten dabei das Engagement, das die angeschlossenen Unternehmen gemeinsam mit ihren Mitarbeitern leisten, um Flüchtlinge in die deutsche Gesellschaft und Arbeitswelt zu integrieren. Die Ausstellung verdeutlichte, dass Unternehmen aller Größen und Branchen hochmotiviert und mit kreativen Ideen Verantwortung für die Neuankömmlinge übernehmen. Bei Voith begehen junge Flüchtlinge im Rahmen der Ausbildungspatenschaften faktisch das erste Ausbildungsjahr zum Industriemechaniker. Zum Programm gehören unter anderem auch Zusatzangebote wie In-House Deutschkurse oder auch Interkulturelle Trai-nings. Der nächste Programmlauf startet bei Voith am 1. Oktober 2016.

Voith setzt Maßstäbe in den Märkten Energie, Öl & Gas, Papier, Rohstoffe und Transport & Automotive. Gegründet 1867 ist Voith heute mit mehr als 20.000 Mitarbeitern, 4,3 Milliarden Euro Umsatz und Standorten in über 60 Ländern der Welt eines der großen Familienunternehmen Europas*.

*Ohne den nicht fortgeführten Konzernbereich Voith Industrial Services.
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