OnEfficiency.StopStart
Engine off - efficiency on

OnEfficiency.StopStart

Stopp-Start System für Lokomotiven

    Den Gütertransport auf der Schiene effizienter zu gestalten – das ist unser Ziel. Die Frage, wie wir das gemeinsam mit Ihnen schaffen, ist, was uns bewegt.

    Einen entscheidenden Ansatzpunkt stellt hierbei der Traktionsdieselmotor der Lokomotive dar. Be- und Entladung sowie Streckenengpässe bedeuten im Güterverkehr auf der Schiene täglich lange Wartezeiten. Dadurch werden Rangierlokomotiven über 70% ihrer Lebenszeit im Leerlauf betrieben. Hier setzen wir mit der Stopp-Start Automatik OnEfficiency.StopStart an. Durch die Abschaltung des Motors während der Wartezeiten, sind hohe betriebliche Einsparungen möglich. Dank gleichzeitiger Überwachung der Nebenbetriebe durch unser System, steht der Weiterfahrt nichts im Wege. Machen Sie gemeinsam mit uns den entscheidenden Schritt zu einem effizienten Schienengüterverkehr. Wir übernehmen für Sie gerne die Komplettbetreuung – von der Auslegung bis zur Unterstützung bei Zulassungsthemen.

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    Leerlaufanteile mit OnEfficiency.StopStart reduzieren

    Portraitbild Sebastian Piffka
    Unsere G1206 Rangierloks haben hohe Leerlaufanteile, die sich betrieblich nicht weiter reduzieren lassen. Sowohl aus ökonomischen als auch ökologischen Gründen haben wir uns daher für die Nachrüstung unserer Flotte mit OnEfficiency.StopStart entschieden.
    Sebastian Piffka, Geschäftsbereichsleiter Technik, RTB CARGO GmbH
    Rotes Signallicht zeigt an, dass der vorausliegende Blockabschnitt besetzt ist und der Zug anhalten muss.
    720.000
    720.000
    Die Stopp-Start Technologie reduziert die Leerlaufzeit des Motors um jährlich 720 Stunden durchschnittlich.
    30000
    30000
    Durchschnittlich können pro Lokomotive in einem Jahr 30.000 kg CO2 gespart werden.
    20000
    20000
    Durchschnittlich 20.000 € Einsparungen sind dank reduzierten Kraftstoff- und Instandhaltungskosten pro Lok und Jahr realisierbar.
    11000
    11000
    Weniger Spritkosten und Tankstopps: Durchschnittlich 11.000 l Kraftstoff, die jährlich pro Motor eingespart werden, machen es möglich.

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      Flottengröße

      Anzahl

      Arbeitsstunden pro Tag

      Stunden

      Arbeitstage im Jahr

      Tage

      Durchschnittliche Restnutzungszeit pro Lok

      Jahre

      Kraftstoffpreis pro Liter

      Motorbetriebskosten pro Stunde

      Leerlaufanteil

      Leerlaufverbrauch

      Es wird zusätzlich 1€/Stunde für den erhöhten Verschleiß durch das Stopp-Start System angesetzt.

      Zusatzfunktionen

        Mit OnEfficiency.StopStart unterstützen wir Sie bei der Erreichung Ihrer Instandhaltungsziele: Möglichst hohe Verfügbarkeit bei möglichst geringen Wartungsaufwänden. Auf Basis der Infrastruktur des Stopp-Start Systems können Sie weitere Funktionen realisieren.

        Güterzug fährt in Richtung Sonnenaufgang durch eine bergige Landschaft während sich ein digitales Datennetz vom Fahrzeug abgehend ausbreitet.

        Flottenmanagementsysteme liefern Ihnen die Informationen, die für eine kontinuierliche Optimierung Ihrer Fahrzeuge und Instandhaltungsprozesse notwendig sind. Daher ermöglichen wir Ihnen mit Hilfe der Technologie, die hinter dem Stopp-Start System steht, die Integration von Flottenmanagementsystemen wie OnCare.Asset Rail.

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        Prädiktive Instandhaltung ermöglicht es mögliche Ausfälle bereits im Voraus zu erkennen und durch gezielte Instandhaltungsmaßnahmen zu verhindern. Für eine maximale Verfügbarkeit ermöglichen wir mit der technischen Plattform des Stopp-Start Systems daher die vorausschauende Instandhaltung Ihrer Flotte.

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        FAQ

          Mit welchen Lokomotiven und Fahrzeugen ist OnEfficiency.StopStart kompatibel?

          Grundsätzlich ist OnEfficiency.StopStart mit allen Diesellokomotiven kompatibel, welche bereits mit einer elektronischen Steuerung (z.B. KM-Direkt) ausgerüstet sind. Auch dieselelektrische Lokomotiven können mit dem System ausgerüstet werden.

          Wo wird OnEfficiency.StopStart bereits im kommerziellen Betrieb eingesetzt?

          OnEfficiency.StopStart wird bereits bei mehreren Kunden eingesetzt. Das System ist bei den Loks von Rurtalbahn (G1206), ETF (G1206) und Northrail (G1206) im Einsatz.

          Ist der Stopp-Start Betrieb für Dieselmotoren unbedenklich?

          Zu dieser Frage steht Voith bereits seit der Entwicklungsphase von OnEfficiency.StopStart in enger Abstimmung mit Motorenherstellern. Konkrete Hinweise von Caterpillar/Zeppelin und MTU wurden in der Auslegung und Parametrisierung der Stopp-Start Funktion berücksichtigt. Das Ergebnis ist ein System, welches alle von den Herstellern genannten Randbedingungen für einen Stopp-Start Betrieb moderner Dieselmotoren berücksichtigt und dabei ihren Schutz priorisiert:

          • Der Motor wird nur in den vom Motorenhersteller freigegebenen Betriebszuständen gestartet und gestoppt
          • Motorinterne Schutzfunktionen werden nicht überbrückt
          • Durch Abschaltung nur nach Detektion längerer möglicher Abschaltzeiten und damit einhergehender niedriger Startfrequenz wird die Beanspruchung des Motors geringgehalten

          Sollten Sie eine individuelle Klärung mit dem Hersteller Ihres Motors wünschen, unterstützen wir Sie hierbei gerne.

          Ist OnEfficiency.StopStart eine Plug-and-Play Lösung?

          Ja. Wir bieten für G1000 und G1206 Lokomotiven eine standardisierte Lösung, die schnell und einfach realisierbar ist.

          Wie lange dauert die Installation von OnEfficiency.StopStart?

          Für den Einbau der standardisierten Lösungen (für G1000 und G1206) ist mit einer Werkstattstandzeit von 2-3  Tagen zu rechnen.

          Bei anderen Lokomotivtypen muss der Aufwand individuell abgeschätzt werden.

          Führt OnEfficiency.StopStart zu höherem Verschleiß am Anlasser, Motor oder anderen Bauteilen?

          Sowohl bei der seit 7 Jahren mit dem Stopp-Start System ausgestatteten Testlokomotive von Voith (Standard Anlasser, 1.000 kW Motorleistung, 10BB Lokomotive) als auch bei den gemeinsamen Pilotprojekten mit unseren Kunden wurde kein erhöhter Verschleiß festgestellt.

          Gibt es Referenzen?

          OnEfficiency.StopStart wird bereits bei mehreren Kunden eingesetzt. Das System ist bei den Loks von Rurtalbahn (G1206), ETF (G1206) und Northrail (G1206) im Einsatz.

          Wird das Batteriesystem durch OnEfficiency.StopStart stärker belastet?

          Theoretisch ist eine stärkere Belastung des Batteriesystems denkbar, jedoch wurde im Rahmen der laufenden Testprojekte (Voith Testfahrzeug, Kundenfahrzeuge) kein entsprechender Verschleiß festgestellt.

          Zusätzlich bieten wir Ihnen eine Nachrüstung mit UltraCaps an, welche den Startvorgang komplett über Kondensatoren ermöglicht und das Bordnetz des Fahrzeugs optimal vor Verschleiß schützt.

          Ist das Stopp-Start System IBG-pflichtig?

          Das System wird mit einer gutachterlichen Stellungnahme ausgeliefert und ist anzeigepflichtig. Eine IBG-Pflicht besteht aufgrund der speziellen Systemarchitektur nicht.

          Funktioniert OnEfficiency.StopStart auch im Funk-Fern-Steuerungsbetrieb?

          Ja, OnEfficiency.StopStart funktioniert auch im Funk-Fern-Steuerungsbetrieb uneingeschränkt.

          Wie hoch ist die Lebensdauer von OnEfficiency.StopStart?

          Die Komponenten des Systems sind wartungsfrei und langlebig. Die genaue Lebensdauer ist abhängig von diversen Umgebungsfaktoren, beträgt jedoch mindestens 16 Jahre.

          Erfüllt OnEfficiency.StopStart sämtliche Normen?

          Bei der Entwicklung und Konstruktion des Stopp-Start Systems wurden alle relevanten Bahnnormen wie beispielweise EN45545-2, EN50155 sowie EN50567 berücksichtigt.

          Hat OnEfficiency.StopStart Einfluss auf die Sicherheitsfahrschaltung (SiFa)?

          Nein, OnEfficency.StopStart beeinflusst die SiFa nicht

          Muss beim Einsatz von OnEfficiency.StopStart die Software der Fahrzeugsteuerung angepasst werden?

          Nein, dies ist nicht erforderlich. OnEfficiency.StopStart ist so konzipiert, dass nicht in die bestehenden Softwarearchitektur eingegriffen werden muss.

          Kann OnEfficiency.StopStart manuell an- und abgeschaltet werden?

          Ja, es ist möglich das System für die Einschaltdauer manuell am Schaltschrank zu (de-) aktivieren. Eine dauerhafte Deaktivierung ist zudem über einen optionalen Gegenstecker möglich.

          Wann wird OnEfficiency.StopStart aktiv?

          Das System schaltet bei der Lokomotive nach Überprüfung von diversen Bedingungen den Dieselmotor aus und auch wieder automatisch ein.

          Aktivierungssequenz von OnEfficiency.StopStart

          Kann die Parametrierung des Stopp-Start System nach der Inbetriebnahme angepasst werden?

          Die Software zur Parametrierung übergeben wir nach der Inbetriebnahme, sodass Parameteranpassungen durch den Fahrzeughalter jederzeit möglich sind.

          In welchen Ländern kann OnEfficiency.StopStart eingesetzt werden?

          Das System kann grundsätzlich in allen Ländern zugelassen und angezeigt werden. Aktuell ist OnEfficiency.StopStart bei Kunden in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden verbaut. Die neue Zulassung nach ERA vereinfacht auch den grenzübergreifenden Einsatz.

          Ab welcher Haltezeit ist die Anwendung der Stopp-Start Automatik sinnvoll?

          Da das Stopp-Start System den Motor erst nach einer Wartezeit von ca. 3 Minuten abschaltet, empfehlen wir den Einsatz bei einer Haltezeit von min. 5-10 Minuten. So wird es auch bei unseren bisherigen Kunden praktiziert.

          Wie lange dauert es, bis alle Systeme wieder hochgefahren und voll einsatzbereit sind?

          Das Motorsystem kann direkt über den Traktionshebel gestartet werden und die Lok ist nach dem Motorstart sofort einsatzbereit. Der Start des Motors dauert ca. 3-5 Sekunden. Andere Systeme wie beispielsweise Brems- und Zugfunksystem (GSM-R) sind durchgängig aktiv.

          Wie läuft der Einbau des Stopp-Start Systems durch Voith ab?

          Wird der Umbau durch Voith durchgeführt, so beträgt die Umbaudauer abhängig vom Loktypen 2-3 Arbeitstage. Diese Arbeiten können beispielsweise während einer Wartung durchgeführt werden. Ferner ist der Umbau auf Kundenwunsch „im Betrieb" zum Beispiel auf einem Abstellgleis möglich.

          Welche Veränderungen entstehen durch den Einbau von OnEfficiency.StopStart am Fahrzeug?

          Es werden ein zusätzlicher Schaltschrank, Druckluftsensorik und Leuchtdrucktaster im Fahrzeug verbaut. Es werden jedoch keine Änderungen an der vorhandenen Fahrzeugsteuerung durchgeführt und OnEfficiency.StopStart ist gegenüber dem bestehenden Fahrzeugsystem rückwirkungsfrei. Das komplette Stopp-Start System kann jederzeit einfach zurückgerüstet werden. Optional kann die Originalkonfiguration der Fahrzeugelektrik mit einem Gegenstecker wiederhergestellt werden. Der OnEfficiency.StopStart Schaltschrank wird mit dem optionalen Gegenstecker vollständig vom Fahrzeug entkoppelt, was beispielsweise vor Freigabe der Änderungsanzeige notwendig sein kann.

          In welchen Zeitabständen muss das Stopp-Start System gewartet werden?

          Das komplette OnEfficiency.StopStart System ist wartungsfrei.

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