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17.09.2012

Mit Voith an die Spitze: Variables Fahrzeugkopf-Konzept Galea

Voith hat mit Galea ein variables Fahrzeugkopf-Konzept für Schienenfahrzeuge entwickelt, das geringes Gewicht mit niedrigem Energieverbrauch, maximaler Flexibilität und höchsten Sicherheitsansprüchen verbindet.
Vor dem Hintergrund wachsenden Marktpotenzials und steigendem Wettbewerb im Schienenverkehr erfüllt Voith mit Galea alle Anforderungen an einen modernen, sicheren und konkurrenzfähigen Fahrzeugkopf.

Mit steigendem Marktpotenzial wächst die Konkurrenz

Die Entwicklung im Schienennahverkehr ist nach dem starken Anstieg im Jahr 2010 (2,2 Prozent) zwar weniger ausgeprägt, dennoch wurde 2011 ein Zuwachs von 1,0 Prozent erreicht (Quelle: InnoZ-Verkehrsmarkt Monitor 2012). Auch 2012 rechnen Experten mit steigender Nachfrage: „Persönliches Einkommen, die konsequente Öffnung der Eisenbahnmärkte und anhaltend hohe Kraftstoffpreise wirken weiterhin unterstützend auf das Wachstum im Schienenverkehr – die Nachfrage wird aller Voraussicht nach auch 2012 weiter anhalten“, sagt Prof. Dr.-Ing. Markus Hecht, Professor und Leiter des Fachgebiets Schienenfahrzeuge am Institut für Land- und Seeverkehr der Fakultät V, Verkehrs- und Maschinensysteme der Technischen Universität Berlin.

Mit steigendem Marktpotenzial wächst auch der Wettbewerb unter den Betreibern: Im Personenverkehr werden mittlerweile 21,6 Prozent der Zugkilometer von Privatbahnen gefahren, bislang hauptsächlich im Regionalverkehr. Auf Fernstrecken ist die Deutsche Bahn derzeit noch konkurrenzlos. Um auch auf diesen Strecken Marktanteile zu gewinnen, müssen private Eisenbahngesellschaften den Personenverkehr attraktiver gestalten. Sicherheit und Effizienz der Fahrzeuge sind dabei genauso relevant wie ökologische Gesichtspunkte, die immer stärker in den Vordergrund rücken. Daher entwickeln Unternehmen neue Technologien, die den CO2-Ausstoß nachhaltig reduzieren. Dazu gehören Antriebssysteme, aber auch Triebzüge und Fahrzeugköpfe in Leichtbauweise. Das steigert die Energieeffizienz und trägt aktiv zum Klimaschutz bei.

Genau hier setzt Voith mit dem Galea Fahrzeugkopf-Konzept an: Die Fahrzeugköpfe sind für maximal 200 km/h Geschwindigkeit entwickelt, also für den Personennah- und -fernverkehr. Die bisherigen Stahlkonstruktionen wurden durch eine Leichtbaustruktur ersetzt, die vorwiegend aus Faserbundwerkstoffen besteht. Das minimiert die Radsatzlasten sowie den Verschleiß an Zug und Strecke. Faserverbundkunststoffe erlauben außerdem die Gestaltung komplizierter Formen und Freiflächen, wie sie ein modernes Design erfordert. Damit können aerodynamische Außenkonturen einfacher und kostengünstiger hergestellt werden. Durch ihr variables Design lässt sich die Fahrzeuggeometrie der Galea-Serie in der Fahrzeuggeometrie individuell anpassen. Zudem sorgt die Modulbauweise für kurze Montage- und Austauschzeiten. So können private und regionale Verkehrsbetriebe ihre Markenidentität erhalten und sich deutlich von Wettbewerbern im Schienenverkehr abheben.

Voith Turbo, der Spezialist für hydrodynamische Antriebs-, Kupplungs- und Bremssysteme für den Einsatz auf der Straße, der Schiene, in der Industrie und für Schiffsantriebe, ist ein Konzernbereich der Voith GmbH.

Voith setzt Maßstäbe in den Märkten Energie, Öl & Gas, Papier, Rohstoffe und Transport & Automotive. Gegründet 1867 ist Voith heute mit mehr als 40 000 Mitarbeitern, 5,6 Milliarden Euro Umsatz und Standorten in über 50 Ländern der Welt eines der großen Familienunternehmen Europas.
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