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24.01.2017

Voith-CEO Hubert Lienhard warnt vor Protektionismus

Heidenheim/Berlin. Angesichts des Rückzugs der USA aus dem transpazifischen Handelsabkommen TPP warnt der Vorsitzende der Konzerngeschäftsführung der Voith GmbH und Vorsitzende des Asien-Pazifik-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft Dr. Hubert Lienhard vor Protektionismus.
"Strafzölle und Handelsbeschränkungen passen nicht in die globalisierte und vernetzte Wirtschaft des 21. Jahrhunderts“, so Lienhard im Vorfeld der APA-Jahrespressekonferenz, die am kommenden Donnerstag in Berlin stattfinden wird. „Freier Handel und internationaler Wettbewerb bringen Volkswirtschaften, Unternehmen und den Menschen mehr Vorteile als nationaler Protektionismus. Die Erfahrung zeigt: Regulierung und Abschottung führen zu höheren Preisen, geringerem Konsum, weniger Arbeitsplätzen, gedrosselten Investitionen und schwächerem Wachstum.“

Für den Voith-CEO bietet die derzeitige Situation im Hinblick auf die weitere Gestaltung der Wirtschaftsbeziehungen zum asiatischen Wirtschaftsraum Chancen für Deutschland und die EU. „Wir haben jetzt gemeinsam mit den Ländern Asiens die Gelegenheit, deutlich zu machen, dass wir uns zur Globalisierung bekennen. Auf der Suche nach Partnern für substanzielle und ambitionierte Abkommen sollten wir in der Asien-Pazifik-Region fündig werden. Allerdings muss sich auf europäischer Ebene die Einsicht durchsetzen, dass die EU als Verhandlungspartner zuverlässig und durchsetzungsfähig sein muss. Ausgehandelte Abkommen müssen zügiger als bisher ratifiziert werden“.

Seit 150 Jahren inspirieren die Technologien von Voith Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter weltweit. Gegründet 1867 ist Voith heute mit rund 19.000 Mitarbeitern, 4,3 Milliarden Euro Umsatz und Standorten in über 60 Ländern der Welt eines der großen Familienunternehmen Europas. Als Technologieführer setzt Voith Maßstäbe in den Märkten Energie, Öl & Gas, Papier, Rohstoffe und Transport & Automotive.

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