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18.04.2016

Indonesien: Reformen öffnen Wirtschaft für ausländische Investoren

  • Reformpakete, die den indonesischen Markt stärker für ausländische Investoren öffnen, in Deutschland positiv bewertet
  • APA unterstützt Pläne zur Aufnahme von Verhandlungen zwischen der EU und Indonesien zu einem Freihandelsabkommen
„Der Besuch von Präsident Widodo ist ein wichtiges Signal für die bilateralen Beziehungen zwischen Indonesien und Deutschland. Die Märkte der ASEAN-Region gewinnen für deutsche Investoren zunehmend an Bedeutung“, so APA-Vorsitzender Hubert Lienhard. Indonesien ist ein wichtiges Land in der aufstrebenden ASEAN-Region und verfügt über die viertgrößte Bevölkerung der Welt. Lange unterschätzt, weist Indonesien in zahlreichen Sektoren interessante Märkte auf, die Wirtschaft wächst kontinuierlich.

„Die Reformpakete, die Präsident Widodo in den letzten Monaten auf den Weg gebracht hat, werden in Deutschland aufmerksam verfolgt. Das Ziel, den Marktzugang für ausländische Investoren zu erleichtern und diese aktiv in die Gestaltung der wirtschaftlichen Entwicklung Indonesiens einzubinden, muss weiterverfolgt werden“ merkt Lienhard an. „Wenn dieser Weg fortgesetzt wird, wird es nicht lange dauern, bis noch mehr deutsche Investoren in dem Land Fuß fassen.“

Nachdem das Vorhaben eines tiefgreifendes Freihandelsabkommen mit der EU einige Jahre stagnierte, ist ein Abschluss nun eine zentrale handelspolitische Priorität Indonesiens. Mit dem Beginn der offiziellen Verhandlungen ist in Kürze zu rechnen. Auch wenn das Ziel eines Block-Abkommens zwischen der EU und ASEAN nicht aus dem Blick verloren werden darf, betont Lienhard die große Bedeutung, die die Aufnahme der Verhandlungen als Signal für den bilateralen Handel hat. Ein Abschluss mit Indonesien könnte einem interregionalen Abkommen mit ASEAN sogar Schub verleihen.

Indonesiens Präsident, Joko Widodo, nutzt seinen Deutschland-Besuch am 18. April 2016, um bei der deutschen Wirtschaft für mehr Investitionen im Land zu werben. Neben Handelsminister Thomas Lembong begleitet ihn eine hochkarätige Wirtschaftsdelegation.

Über den APA

Der Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft ist das Sprachrohr der deutschen Asienwirtschaft im Dialog mit der Politik in Deutschland und in den asiatischen Partnerländern. Der APA bündelt die asienbezogenen wirtschaftspolitischen Interessen deutscher Unternehmen. Angestrebt sind die Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Ländern der Asien-Pazifik-Region und die Förderung von Handel und Investitionen in beide Richtungen. Der APA ist eine Initiative von BDI, DIHK, OAV, BGA und Bankenverband. An der Spitze des APA steht seit Februar 2014 als Vorsitzender Dr. Hubert Lienhard, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung Voith GmbH.

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