06.06.2014
50 Jahre Voith in Brasilien – mit Voith-Technik sicher zur WM
Zum Fußball-Highlight 2014 werden zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland in die brasilianischen Stadien strömen. Und unterwegs an vielen Stellen von Voith begleitet oder befördert werden. Denn um diese Großveranstaltung – und auch die Olympischen Spiele, die 2016 in Brasilien stattfinden werden – zu realisieren, investiert das Land verstärkt in seine Infrastruktur.
Die brasilianische Firma Bom Sinal bestellte zum Beispiel 68 Voith-DIWAPacks bei Voith, die als Antriebssysteme in Triebwagen für Pendlerzüge u. a. in Fortaleza und Natal eingesetzt werden. Zum weiteren Lieferumfang zählen Scharfenberg-Kurzkupplungen sowie Radsatzgetriebe. Im Straßenverkehr setzen Busbetreiber der Metropolen São Paulo, Rio de Janeiro, Recife, Brasilia und Belo Horizonte auf Bus-Rapid-Transit-Systeme (BRT-Systeme). Ein Großteil der in diesem Zuge neu angeschafften Fahrzeuge ist ausgestattet mit DIWA-Automatikgetrieben von Voith, dem Weltmarktführer im Bereich BRT. Allein für São Paulo wurden über 500 Busse von Mercedes-Benz do Brasil mit dem Voith-DIWA-Getriebe bestellt. Außerdem trägt Voith mit seinen Turbinen und Generatoren zur nachhaltigen Energieversorgung Brasiliens bei. Strom aus Wasserkraft deckt in Brasilien heute rund 60 Prozent des landesweiten Energieverbrauchs.
Mit seiner 50-jährigen Entwicklung vor Ort ist Voith in Brasilien heute tief verwurzelt und beschäftigt dort rund 5.700 Mitarbeiter. Die größten Voith-Standorte sind São Paulo und Manaus, weitere Standorte gibt es in Estreito, Ponta Grossa, Mucuri, Sorocaba und Pinhais. Neben großen Produktionszentren betreibt Voith in Brasilien auch Forschung und Entwicklung für neue Technologien, die in den weltweiten Voith-Märkten zum Einsatz kommen. So wurde zum Beispiel 2011 das Zentrum für Forschung und Entwicklung für Hygiene-Papiere in São Paulo eingeweiht.
Voith setzt Maßstäbe in den Märkten Energie, Öl & Gas, Papier, Rohstoffe und Transport & Automotive. Gegründet 1867 ist Voith heute mit mehr als 43.000 Mitarbeitern, 5,7 Milliarden Euro Umsatz und Standorten in über 50 Ländern der Welt eines der großen Familienunternehmen Europas.