03.07.2014
Der CDU-Fraktionschef im Landtag von Baden-Württemberg informiert sich bei Voith über die Pumpspeicher-Technologie
Grundlage des Gesprächs war eine von Voith in Auftrag gegebene Studie der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen. Die Studie stellt fest, dass Pumpspeicherkraftwerke im Rahmen der Energiewende nicht nur überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energien kurzfristig einspeichern und wieder abgeben können. Mit ihrer äußerst flexiblen Funktionsweise liefern sie auch einen wesentlichen Beitrag zur Versorgungsqualität und stellen darüber hinaus gesicherte Leistung bereit.
„Eine sichere Energieversorgung ist die Grundbedingung für die weitere wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes. Um die Energiewende zum Erfolg zu führen, brauchen wir nicht nur einen Ausbau der regenerativen Energien, sondern auch der Netze. Ebenso bedeutend ist eine Weiterentwicklung der Speichermöglichkeiten. Dabei sollten wir auch das Know-how über die Pumpspeichertechnologie nutzen, das insbesondere in Deutschland zur Verfügung steht“, sagte Peter Hauk.
Der großtechnisch verfügbare Stromspeicher erbringt neben seiner Speicherfunktion weitere wichtige Leistungen für das Stromsystem und kann so zum Beispiel die starken Schwankungen von Wind- und Solarenergie ausgleichen. „Als Multifunktionskraftwerk können Pumpspeicherkraftwerke einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen der Energiewende beitragen“, sagt Heike Bergmann, Mitglied der Geschäftsführung von Voith Hydro Heidenheim. „Diese Rolle muss jedoch in einem neuen Strommarktdesign berücksichtigt werden.“ Das heißt, Betreiber von Pumpspeicherkraftwerken sollten für die vielfältigen Dienstleistungen, die ein solcher Großspeicher für ein stabiles Stromnetz bietet, eine Vergütung erhalten.