26.01.2017
APA sieht Chance für gemeinsames Bekenntnis zum Freihandel mit Asien
- während des Neujahrsempfangs des Asien-Pazifik Ausschusses der Deutschen Wirtschaft (APA) äußerte sich der APA-Vorsitzende Hubert Lienhard zu den Auswirkungen der Trump-Präsidentschaft auf die Beziehungen zwischen Deutschland und den Asien-Pazifik-Staaten:
Nach dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Donald Trump müssen sich Deutschland und die Asien-Pazifik Region auf neue Debatten einstellen. Trotz der Aufkündigung des Abkommens zur Transpazifischen Partnerschaft (TPP) durch die neue US Regierung und der ungewissen Zukunft des Transatlantischen Freihandelsabkommens (TTIP), sieht der APA aber auch Chancen.
Als Export-Nation braucht Deutschland Partner, mit denen wir substanzielle und ambitionierte Abkommen verhandeln können. In der Asien-Pazifik-Region werden wir fündig. Studien zufolge leben in Asien die größten Globalisierungs-Unterstützer mit Zustimmungswerten von bis zu 80 Prozent. Zwar beobachten wir in den Ländern der Region noch Unterschiede bei der Offenheit für deutsche Unternehmen, aber die Überzeugung dominiert: Freier Handel und internationaler Wettbewerb bringen mehr Vorteile als nationaler Protektionismus. Der führt zu höheren Preisen, geringerem Konsum, weniger Arbeitsplätzen, gedrosselten Investitionen und schwächerem Wachstum.
Wir müssen allerdings besser darin werden, diese Vorteile zu erklären und damit die gesellschaftliche Akzeptanz für freien Handel zu stärken. Gleichzeitig muss die EU als Verhandlungspartner zuverlässiger und durchsetzungsfähiger werden. Wir haben jetzt gemeinsam mit den Ländern Asiens die Gelegenheit, deutlich zu machen, dass wir uns zur Globalisierung bekennen.
Über den APA
Der Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft ist das Sprachrohr der deutschen Asienwirtschaft im Dialog mit der Politik in Deutschland und in den asiatischen Partnerländern. Der APA bündelt die asienbezogenen wirtschafts-politischen Interessen deutscher Unternehmen. Angestrebt sind die Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Ländern der Asien-Pazifik-Region und die Förderung von Handel und Investitionen in beide Richtungen. Der APA ist eine Initiative von BDI, DIHK, OAV, BGA und Bankenverband. An der Spitze des APA steht seit Februar 2014 als Vorsitzender Dr. Hubert Lienhard, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung Voith GmbH.
Als Export-Nation braucht Deutschland Partner, mit denen wir substanzielle und ambitionierte Abkommen verhandeln können. In der Asien-Pazifik-Region werden wir fündig. Studien zufolge leben in Asien die größten Globalisierungs-Unterstützer mit Zustimmungswerten von bis zu 80 Prozent. Zwar beobachten wir in den Ländern der Region noch Unterschiede bei der Offenheit für deutsche Unternehmen, aber die Überzeugung dominiert: Freier Handel und internationaler Wettbewerb bringen mehr Vorteile als nationaler Protektionismus. Der führt zu höheren Preisen, geringerem Konsum, weniger Arbeitsplätzen, gedrosselten Investitionen und schwächerem Wachstum.
Wir müssen allerdings besser darin werden, diese Vorteile zu erklären und damit die gesellschaftliche Akzeptanz für freien Handel zu stärken. Gleichzeitig muss die EU als Verhandlungspartner zuverlässiger und durchsetzungsfähiger werden. Wir haben jetzt gemeinsam mit den Ländern Asiens die Gelegenheit, deutlich zu machen, dass wir uns zur Globalisierung bekennen.
Über den APA
Der Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft ist das Sprachrohr der deutschen Asienwirtschaft im Dialog mit der Politik in Deutschland und in den asiatischen Partnerländern. Der APA bündelt die asienbezogenen wirtschafts-politischen Interessen deutscher Unternehmen. Angestrebt sind die Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Ländern der Asien-Pazifik-Region und die Förderung von Handel und Investitionen in beide Richtungen. Der APA ist eine Initiative von BDI, DIHK, OAV, BGA und Bankenverband. An der Spitze des APA steht seit Februar 2014 als Vorsitzender Dr. Hubert Lienhard, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung Voith GmbH.