05.07.2017

Voith spendet anlässlich seines 150. Firmenjubiläums 12 Millionen Euro für Duale Hochschule Heidenheim

  • Insgesamt 30 Millionen Euro für geplanten Erweiterungsbau der Dualen Hochschule Heidenheim
  • Festakt: Über 400 Gäste, unter anderem der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble feiern Höhepunkt des Voith Jubiläumsjahres
  • Rund 19.000 Mitarbeiter feiern im Jubiläumsjahr weltweit an allen 160 Standorten
Heidenheim. Die Voith GmbH spendet anlässlich des 150-jährigen Firmenjubiläums zwölf Millionen Euro für einen geplanten Erweiterungsbau der Dualen Hochschule Baden Württemberg (DHBW) in Heidenheim. Die Stadt Heidenheim bürgt für weitere acht Millionen Euro, die von ortsansässigen Unternehmen und Institutionen gestellt werden. „Diesen Betrag wird das Land Baden-Württemberg nochmals um zehn Millionen Euro aufstocken. Damit setzen wir alle gemeinsam ein starkes Zeichen für den Wirtschafts- und Hochschulstandort Heidenheim“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Dienstag (4. Juli 2017) in Heidenheim. „Es sind die regionalen Kräfte wie in Heidenheim, die im Zusammenspiel zwischen den Unternehmen, den Städten und dem Land zum Erfolg der Wirtschaft unseres Landes beitragen. Gut ausgebildete junge Menschen, Innovationsfreude und Forschung auf höchstem Niveau bilden unzweifelhaft die notwendige Grundlage einer guten Zukunft. Das Land braucht dabei starke Partner und das Land will dabei auch ein starker Partner sein.“

Die DHBW Heidenheim hat derzeit 2.380 Studenten in den Bereichen Wirtschaft, Technik, Sozialwesen, Gesundheit und Informatik. Dr. Hubert Lienhard, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung übergab die Großspende gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Stadt Heidenheim, Bernhard Ilg, persönlich dem Ministerpräsidenten. „Wir richten in unserem Jubiläumsjahr bewusst den Blick nach vorn auf die Technologien und Anforderungen im digitalen Zeitalter. Ein Schlüssel für Innovationskraft ist Bildung. Wir freuen uns daher, mit der Förderung der Hochschule in Heidenheim unserer Rolle als Förderer von Wissen, Bildung und Innovation gerecht zu werden und die enge Verbindung zu unserem Hauptsitz Heidenheim zu unterstreichen“, sagte Hubert Lienhard, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Voith GmbH. Oberbürgermeister Bernhard Ilg ergänzte: „Für mich geht mit dem Erweiterungsbau der größte Wunsch meiner Amtszeit in Erfüllung.“

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer betonte: „Das neue Gebäude bietet der DHBW eine Plattform für die Vernetzung von Hochschule, Industrie und Zivilgesellschaft. Ich danke der Firma Voith für ihre Spende, die dem Standort Heidenheim damit exzellente Entwicklungsperspektiven eröffnet.“
Mit der Spende und dem finanziellen Engagement des Landes kann am Standort Heidenheim für die DHBW ein Lehr- und Forschungsgebäude mit rund 4.450 m² Nutzfläche realisiert werden, wodurch sich die Arbeitsbedingungen der Studierenden und Lehrenden nachhaltig und auf lange Sicht verbessern werden. In den rund 4.450 m² Nutzfläche sind rund 900 m² für die Zukunftsakademie Heidenheim e.V. enthalten, mit der die Stadt Heidenheim den Bildungsstandort Heidenheim stärkt.

Festakt in Heidenheim ist Höhepunkt des Jubiläumsjahres

Mehr als 400 internationale Gäste, Winfried Kretschmann und Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble, der Präsident des Deutschen Industrie und Handelskammertages Dr. Eric Schweitzer, der Präsident des Deutschen Bankenverbandes Dr. Hans-Walter Peters, sowie rund 30 Gesellschafter des Familienunternehmen, feierten die 150-jährige Geschichte von Voith. „Wenn ein Unternehmen 150 Jahre alt wird, zwei Weltkriege und zahlreiche Wirtschaftsturbulenzen gemeistert hat, und noch immer erfolgreich und ungebrochen am Markt aktiv ist, dann ist mit diesem Unternehmen vieles fundamental richtig“, so Lienhard. Die 19.000 Mitarbeiter von Voith haben bereits auf mehr als 260 Mitarbeiter- und Familienfesten an rund 160 Standorten das Jubiläum gefeiert, die jeweils stark lokal geprägt waren. Zu den Höhepunkten gehörten Mitarbeiterfeiern an den wichtigsten weltweiten Standorten, etwa in Kunshan (China), Sao Paulo (Brasilien) und York (USA). Mitte Juli folgt das Mitarbeiterfest und der Familientag am Stammsitz Heidenheim mit rund 16.000 Teilnehmern. Insgesamt feiert Voith das Jubiläumsjahr damit mit mehr als 65.000 Gästen an allen jeweiligen Standorten weltweit.

Das Jubiläumsjahr von Voith unter dem Motto „Welcome to the Next 150 Years“ erlebt mit dem Festakt in Heidenheim seinen Höhepunkt. Im Mittelpunkt des Festaktes stand entsprechend des Mottos die zukünftige Ausrichtung der Deutschen Industrie im digitalen Zeitalter. „Unser Anspruch ist es, dem Beispiel unseres Gründungsvaters Friedrich Voith zu folgen, der einer der Pioniere der ersten industriellen Revolution war. Wir wollen die aktuelle vierte industrielle Revolution, also das Zusammenwachsen von Mechanik und Digitalisierung, mit derselben hohen Innovations- und Gestaltungskraft für unsere Kunden nutzbar machen. In unserem Jubiläumsjahr machen wir auf diesem Weg gute Fortschritte“, so Lienhard.

In 2015 gründete Voith den neuen Konzernbereich Voith Digital Solutions, in dem 1.500 Mitarbeiter sowie alle digitalen Aktivitäten des Unternehmens gebündelt wurden. Erst vor wenigen Wochen hatte das Unternehmen die Neugründung des weltweit ersten digitalen Marktplatzes für Altpapier in Los Angeles bekanntgegeben. Voith investiert insgesamt rund 100 Millionen Euro in den nächsten zwei Geschäftsjahren in den Ausbau seiner digitalen Produkt- und Serviceangebote. Neben diesen Investitionen in organisches Wachstum plant das Unternehmen auch die Stärkung dieses Feldes durch Zukäufe. Ein Schritt auf diesem Weg war die erfolgreiche Akquisition der Aktienmehrheit des Münchner Digitaldienstleisters Ray-Sono im Mai diesen Jahres. „Eigenschaften wie Mut und Innovationskraft ziehen sich bei Voith durch die 150-jährige Unternehmensgeschichte. Die Orientierung an Werten wie Nachhaltigkeit und Verantwortung ist in Heidenheim und im Weltkonzern Voith allgegenwärtig und mit Händen zu greifen“, fasste Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Entwicklung von Voith zusammen. „Das Unternehmen steht nicht nur par excellence für den baden-württembergischen Maschinen- und Anlagenbau als Traditionsbranche. Sondern auch für den Maschinenbau als Zukunftsbranche, für High-Tech auf höchstem Niveau und für eine Branche, die die Herausforderungen der Digitalisierung angenommen hat.“

Gemeinnütziges Engagement im Jubiläumsjahr

Neben der heute bekanntgegebenen Großspende hat Voith in seinem Jubiläumsjahr zahlreiche gemeinnützige Initiativen auf lokaler Ebene unterstützt. Mit den „150 Good Causes“ erhielten die Voith-Mitarbeiter weltweit die Möglichkeit, jeweils 1.000 Euro für ein lokales Projekt an ihrem Standort in Bildung und Wissenschaft, soziale Initiativen oder Sport und Kultur zu spenden.

Darüber hinaus unterstützt Voith in seinem Jubiläumsjahr die Global Business Coalition for Education (GBC-Education) mit einer Spende von 150.000 Euro. Mit dem Geld werden Schülerinnen in Tansania in der Entwicklung ihrer digitalen Kompetenzen unterstützt. Das Projekt bietet rund 720 Mädchen und jungen Frauen in Tansania die Möglichkeit, in einer sicheren Umgebung grundlegende Programmier- und Technologiefähigkeiten zu erlernen und sich so für ihre Zukunft vorzubereiten.

Bildmaterial zu 150 Jahre Voith und den Jubiläumsfeierlichkeiten finden Sie zum Download hier:
www.voith.de/presskit

Weitere Informationen zum 150. Jubiläum von Voith finden Sie auf https://www.voith.com/150years-de/index.html

Über das Unternehmen

Seit 150 Jahren inspirieren die Technologien von Voith Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter weltweit. Gegründet 1867, ist Voith heute mit rund 19.000 Mitarbeitern, 4,3 Milliarden Euro Umsatz und Standorten in über 60 Ländern der Welt eines der großen Familienunternehmen Europas. Als Technologieführer setzt Voith Maßstäbe in den Märkten Energie, Öl & Gas, Papier, Rohstoffe und Transport & Automotive.

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