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20.07.2016

Saar Rail-Lokomotiven werden mit OPRA von Voith präventiv Instand gehalten

  • Umfassendes Life-Cycle-Management für Schienenfahrzeuge
  • OPRA erhöht Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der Fahrzeuge
  • Die Nachrüstlösung OptiSys ermöglicht Modernisierung vorhandener Loks beispielsweise mit Start-Stopp-Automatik
Dank OPRA weiß Mike Schmidt, Geschäftsführer der Saar Rail GmbH, jederzeit in welchem Zustand und an welchem Ort sich seine Loks gerade befinden.
Es ist ein Musterbeispiel für digitale, vernetzte Technik im Sinne von Industrie 4.0, die Systeme oder Anlagen effizienter macht: das Life-Cycle-Management-System OPRA von Voith.

OPRA (=Optimized Pro Active Life Cycle Approach) optimiert bei Saar Rail, einer Tochtergesellschaft des Saarstahl-Konzerns, derzeit den Einsatz von zwei Gravita-Lokomotiven. Statt unerwarteter Ausfälle heißt es mit OPRA, geplant Instand halten und überholen. „Mit diesem System erhöht sich die Verfügbarkeit der Loks. Daher möchten wir auch unsere zwölf weiteren Lokomotiven modernisieren“, sagt Saar Rail-Geschäftsführer Mike Schmidt.

Digitale Instandhaltungsprotokolle
Im webbasierten OPRA-System sind nicht nur sämtliche Fahrzeugdaten, Herstellerzertifikate oder Zulassungsbescheide, sondern auch Wartungspläne hinterlegt. Instandhaltungsprotokolle werden ebenfalls digital eingepflegt. „Eine transparente Wartungshistorie vorzuhalten, ist Auflage des Eisenbahnbundesamtes. OPRA unterstützt die Erfüllung dieser Auflage durch die enorm einfache Handhabung und hat für uns noch weitere Vorteile“, sagt Eisenbahnbetriebsleiter Mike Schmidt und spielt dabei auf geplante Stillstände seiner Lokomotiven durch die Wartungspläne an.

Mit mobilem Datenzugriff Einsätze besser planen
Da die Saar Rail-Lokomotiven über einen mobilen Datenzugriff verfügen, kann Mike Schmidt dank OPRA die Einsätze der Loks auf dem 96 Kilometer großen internen Schienennetz des Saarstahl-Konzerns optimal planen. „OPRA garantiert mir Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Termintreue. Und davon profitiert der Kunde Saarstahl“, verdeutlicht Schmidt. Denn jährlich transportiert Saar Rail elf Millionen Tonnen Stahl in den Produktionsstandorten Völklingen, Burbach und Neunkirchen. Hinzu kommen weitere 2,5 Millionen Tonnen, die von Saar Rail auf dem Schienennetz der Deutschen Bahn befördert werden und darüber hinaus bis zu den großen deutschen Seehäfen, um von dort nach Übersee verschifft zu werden.

Effizienter mit Start-Stopp-Funktion
14 Lokomotiven, 330 eigene sowie 360 Mietwaggons sind für den Transport dieser Lasten zuständig. Zwei Lokomotiven sind bereits komplett im OPRA-System integriert. „Die anderen zwölf möchten wir auch mit der für OPRA notwendigen Technik modernisieren“, erklärt Schmidt. Täglich nutze er das Echtzeit Condition Monitoring, das OPRA ihm anbiete. „So schaue ich nach den Kraftstoffverbräuchen der Loks und weiß zugleich, in welchem Zustand sich der Motor befindet.“

In Kontakt mit OPRA kam Schmidt über den Kauf der beiden Voith Gravitas im Jahre 2011. Seitdem ist das System im Einsatz und Mike Schmidt in regelmäßigem Austausch mit Voith. Dass er mit OPRA und der Nachrüstlösung OptiSys seine zwölf älteren Lokomotiven modernisieren kann, erfuhr er durch die Serviceberatung von Voith. „Ich wollte ursprünglich nur einen elektronischen Fahrtenschreiber und habe jetzt die Option, mit dieser Software auch noch eine Start-Stopp-Automatik in die Loks eingebaut zu bekommen.“ Schmidt wertet dies als bedeutenden Schritt in Richtung verbrauchsärmeres Fahren.

Voith Turbo, ein Konzernbereich der Voith GmbH, ist der Spezialist für intelligente Antriebslösungen und Systeme. Kunden aus zahlreichen Branchen wie Öl und Gas, Energie, Bergbau und Maschinenbau, Schiffstechnik, Schienen- und Nutzfahrzeuge setzen auf Spitzentechnologie von Voith Turbo.

Voith setzt Maßstäbe in den Märkten Energie, Öl & Gas, Papier, Rohstoffe und Transport & Automotive. Gegründet 1867 ist Voith heute mit mehr als 20.000 Mitarbeitern, 4,3 Milliarden Euro Umsatz und Standorten in über 60 Ländern der Welt eines der großen Familienunternehmen Europas.

*Ohne den nicht fortgeführten Konzernbereich Voith Industrial Services.

Ansprechpartner

Kathrin Röck

Global Business Partner Division Hydro

 

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