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07.09.2016

DIWA-Konzeptstudie: Voith präsentiert auf der IAA die Getriebetechnologie der Zukunft

  • Voith präsentiert auf der IAA Nutzfahrzeuge 2016 Konzeptstudie der nächsten DIWA Generation
  • Integration einer zentralen Rekuperationseinheit
  • Erhöhte Getriebespreizung durch zusätzlichen Gang
Heidenheim, Hannover: Auf der IAA Nutzfahrzeuge 2016 bietet Voith einen Ausblick auf die nächste Generation seines DIWA Automatikgetriebes. Schwerpunkte der Studie sind die Integration einer zentralen Rekuperationseinheit, ein zusätzlicher Gang sowie die Trennung von Wandler und Retarder. Sie wird auf dem Voith-Stand (Halle 17, Stand A14) erstmals präsentiert.

Das Konzept basiert weiterhin auf dem Differenzialwandler-Prinzip, das sich durch gleichmäßiges Anfahren und Beschleunigen mit wenigen Schaltvorgängen im Einsatz bewährt hat. Um auch die Position zwischen Verbrenner und Getriebe optimal zu nutzen, plant Voith, das DIWA zukünftig um eine zentrale Rekuperationseinheit zu ergänzen. Der kompakte Elektromotor auf 48 Volt-Basis ist nahezu bauraumneutral um den Schwingungsdämpfer herum integriert. So bleibt der Antriebsstrang kompakt und benötigt keine ergänzenden Systeme, die beispielsweise über einen Riemenantrieb angebunden werden müssten.

Mit der zentralen Rekuperationseinheit definiert Voith die Rolle des Getriebes im Gesamtsystem Bus neu. So dient das DIWA zukünftig nicht nur zur Steuerung und Übertragung des Antriebsdrehmoments. Vielmehr ermöglicht die Teilhybridisierung auch, den Verbrennungsmotor bei anspruchsvollen Streckenabschnitten zu unterstützen und durch Bordnetzspeisung weitere Komponenten, wie beispielsweise die Klimaanlage, mit Energie zu versorgen. Da es sich bei der 48-Volt-Technologie nicht um Hochvolttechnologie handelt, kann das Werkstattpersonal das Getriebe auch weiterhin ohne Zusatzausbildung zur Elektrofachkraft vollständig warten.

Zu den weiteren technischen Details des Konzepts zählt unter anderem die erhöhte Getriebespreizung durch einen zusätzlichen Gang (5. Gang). Darüber hinaus plant Voith, im DIWA Wandler und Retarder zu trennen, um den Differenzialwandler in Bezug auf seine Traktionsfunktion zu optimieren. Beide Komponenten nutzen jedoch weiterhin einen gemeinsamen Ölkreislauf und Wärmetauscher.

Alle Informationen zum Auftritt von Voith auf der IAA Nutzfahrzeuge 2016 erhalten Sie unter: https://voith.com/iaa-de.


Voith Turbo, ein Konzernbereich der Voith GmbH, ist der Spezialist für intelligente Antriebslösungen und Systeme. Kunden aus zahlreichen Branchen wie Öl und Gas, Energie, Bergbau und Maschinenbau, Schiffstechnik, Schienen- und Nutzfahrzeuge setzen auf Spitzentechnologie von Voith Turbo.

Voith setzt Maßstäbe in den Märkten Energie, Öl & Gas, Papier, Rohstoffe und Transport & Automotive. Gegründet 1867 ist Voith heute mit mehr als 20.000 Mitarbeitern, 4,3 Milliarden Euro Umsatz und Standorten in über 60 Ländern der Welt eines der großen Familienunternehmen Europas.*

*Ohne den nicht fortgeführten Konzernbereich Voith Industrial Services.
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