11.12.2024

Köln, Saarbrücken und Cottbus setzen auf VEDS-Stadtbusse mit Wasserstoff-Brennstoffzelle

  • Busbetreiber ordern Wasserstoff-Brennstoffzellen-Solostadtbusse mit VEDS vom Typ Kite Hydroliner bei Wrightbus
  • Voith liefert bis Ende 2025 ca. 150 VEDS für Busse in Deutschland aus
  • Fast 9 Prozent der bereits zugelassenen CVD-relevanten Busse in Deutschland haben einen alternativen Antrieb
HEIDENHEIM, DEUTSCHLAND. Die EU-weit geltende Clean Vehicle Directive (CVD) schreibt den Mitgliedsstaaten bis zum Jahre 2030 vor, dass 65 Prozent aller neuzugelassenen Niederflurbusse mit einem alternativen Antrieb ausgestattet sein müssen. Von den rund 54.000 bis 2023 zugelassenen Bussen in Deutschland erfüllen diese Vorgabe aktuell fast 6 Prozent. Neben batterieelektrischen Lösungen setzen deutsche Betreiber auch auf die Brennstoffzelle. Allein der britische Bushersteller Wrightbus wird nach Köln, Saarbrücken, Cottbus und für WestVerkehr in Geilenkirchen Wasserstoff-Brennstoffzellen-Busse ausliefern, die alle mit dem elektrischen Antriebskonzept VEDS (Voith Electrical Drive System) von Voith ausgestattet sind.

Dabei handelt es sich um den Solostadtbus Kite Hydroliner, der bis zu 90 Personen befördern kann. Der nordirische Hersteller Wrightbus bietet diesen Bus wahlweise mit einem 70- oder 100-kW-Brennstoffzellenmodul an. Die Busbetreiber können außerdem wählen, ob sie ihre Busse mit vier Zylindern mit 32 kg Wasserstoff, fünf Zylindern mit 40 kg Wasserstoff oder sieben Zylindern mit 50 kg Wasserstoff ausgestattet haben wollen. Beim Antriebssystem setzt Wrightbus dagegen nur auf eines: das elektrische Antriebssystem VEDS von Voith.

Voith lieferte sein effizientes Antriebssystem bereits über 1.000-mal in Serie allein an die britischen Bushersteller Alexander Dennis und Wrightbus aus. In Europa ist Großbritannien derzeit Spitze in Sachen Neuzulassungen von elektrisch betriebenen Bussen. Die große Erfahrung sowie der Wunsch, schnell emissionsfreie Busse in die eigene Flotte aufnehmen zu können, um die Clean Vehicle Directive zu erfüllen, sind unter anderem die Argumente der Betreibergesellschaften in Köln (Regionalverkehr Köln), in Saarbrücken (Saarbahn), in Cottbus (Cottbusverkehr) oder in Geilenkirchen (WestVerkehr), um auf das VEDS von Voith in Bussen des nordirischen Herstellers Wrightbus zu setzen.

So wurden in diesem Jahr 31 Kite Hydroliner nach Köln ausgeliefert. In Saarbrücken sollen 28 mit Wasserstoff-Brennstoffzelle betriebene Busse gleichen Typs bis Ende 2025 in Dienst gestellt werden. In Cottbus spricht die Betreibergesellschaft sogar von 46 Kite Hydrolinern und in Geilenkirchen werden 12 Kite Hydroliner in Betrieb genommen.

„Wir freuen uns über die wachsende Zahl an elektrisch betriebenen Stadtbussen mit unserem VEDS“, sagt Helmut Zimmermann, der bei Voith für die DACH-Märkte verantwortlich ist. Insgesamt werden bis Ende 2025 rund 150 VEDS ausliefert, die alle in Stadtbussen verbaut werden und für den deutschen Markt bestimmt sind.

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Die kompakt gebaute und leichte Future Inverter Platform (FIP) ist speziell für die besonderen Anforderungen im Bereich Nutzfahrzeuge konzipiert und wird in künftigen Generationen des VEDS integriert sein. Sie ist mit neuesten Microcontrollern ausgestattet und erfüllt so geltende Cyber-Security-Standards für die Automobilindustrie.
Die kompakt gebaute und leichte Future Inverter Platform (FIP) ist speziell für die besonderen Anforderungen im Bereich Nutzfahrzeuge konzipiert und wird in künftigen Generationen des VEDS integriert sein. Sie ist mit neuesten Microcontrollern ausgestattet und erfüllt so geltende Cyber-Security-Standards für die Automobilindustrie.
Motoren des Voith Electrical Drive System (VEDS): HD-Motor mit 310 kW Dauerleistung und 410 kW Spitzenleistung und MD-Motor mit 230 kW Dauerleistung und 250 kW Spitzenleistung.
Motoren des Voith Electrical Drive System (VEDS): HD-Motor mit 310 kW Dauerleistung und 410 kW Spitzenleistung und MD-Motor mit 230 kW Dauerleistung und 250 kW Spitzenleistung.

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