Gebhard Salcher

Vice President Field Service Technology, Voith Hydro, Heidenheim (Deutschland)
Komplexe Wasserkraftprojekte zu realisieren, ist faszinierend und herausfordernd zugleich. Meine Verantwortung als Field Service Mitarbeiter ist es, eine Win-win-Situation zu schaffen – sowohl für den Kunden als auch für Voith.
Gebhard Salcher, Vice President Field Service Technology, Voith Hydro, Heidenheim (Deutschland)

Lernen Sie Gebhard Salcher kennen, Vice President Field Service Technology bei Voith Hydro in Heidenheim (Deutschland).

Gebhard Salcher ist Vice President Field Service Technology bei Voith Hydro. Nach seiner Ausbildung zum Maschinenschlosser hat er berufsbegleitend ein Studium zum Maschinenbauingenieur absolviert. Eingestiegen in die Ingenieurskarriere ist er als Entwicklungsingenieur für Abscheide-Technologien im Dentalbereich. Es folgte eine weitere berufliche Station bei einem Hersteller für Blockheizkraftwerke, der große Gasmotoren im Megawattbereich herstellt. 1995 führte schließlich sein Weg zu Voith. Als Montageingenieur von Wasserkraftwerken konnte er sein Ziel, auf Großanlagen zu arbeiten und die Welt kennenzulernen, erreichen. Sein Bestreben, immer neue Lösungen zu finden und damit einen Vorsprung zu schaffen, führten ihn 2010 zu seiner Funktion als Field Service Global und 2019 schließlich zu seiner aktuellen Funktion als Vice President Field Service Technology.

Lesen Sie nachfolgend das vollständige Interview, um mehr über Gebhard Salcher und seine Arbeit zu erfahren.


Herr Salcher, was ist besonders interessant an Ihrer Arbeit?

Die Komplexität der Aufgabengebiete im Field Service ist groß: Von der Vormontage der Anlage über die Schnittstellen zum Bau, bis hin zur Hauptmontage, wo die großen Einzelteile zu einem Ganzen zusammengefügt werden, damit die fertig montierte Maschine später zum Laufen gebracht werden kann. Für all diese anspruchsvollen und herausfordernden Aufgaben sind wir verantwortlich. Dadurch können sich immer wieder neue Herausforderungen ergeben, für die es clevere Lösungen zu finden gilt. Aber das ist meines Erachtens das Besondere und Spannende an meiner Arbeit. Man lernt nie aus. Im Gegenteil: Man hat auf jeder Baustelle die Chance, Neues zu lernen und sich weiterzuentwickeln.

Wie ist die Arbeitsatmosphäre bei Voith.

Egal, wie groß die Herausforderungen an unseren Anlagen sind, man wird immer unterstützt und findet jemanden, der weiterhilft, das Problem zu lösen. Der Teamgeist unter uns Kolleginnen und Kollegen ist einzigartig.

Was war Ihr größter Erfolg bei Voith?

Ich habe die Entwicklung einer mobilen Roboteranlage zum Schweißen an Großbauteilen, wie z.B. Spiralgehäuse, vorangetrieben. Mit dem Einsatz von mobilen Roboteranalgen gehen viele Vorteile einher: Bei den bekannten manuellen Schweißprotzessen können wichtige Schweißparameter nur punktuell durch Inspektoren überprüft werden. Schweißen mit einem Roboter hingegen erlaubt, alle wichtigen Schweißparameter permanent zu überwachen und aufzuzeichnen. Mit dieser Dichte an Daten werden Fehler schneller erkannt, lokalisiert und es können korrigierende Maßnahmen frühzeitig eingeleitet werden.

Welche der Megatrends Dekarbonisierung, Digitalisierung, erneuerbare Energien, nachwachsende Rohstoffe und alternative Antriebe, die Voith mit seinem Produktportfolio adressiert, bedienen Sie in Ihrer Funktion?

Wir sind Komplettanbieter von Wasserkraftwerken und schaffen neue und innovative Lösungen für die Versorgung mit Energie aus erneuerbaren Quellen.

In meiner Funktion im Field Service Technology trage ich dazu bei, die erneuerbaren Energien weltweit voranzutreiben. Voith ist seit den Anfängen der Wasserkraftnutzung ein führender Anbieter dieser Technologie, die wir kontinuierlich weiterentwickeln.

Gebhard Salcher

Voith soll in Nachhaltigkeitsbelangen zur Benchmark werden. Können Sie in Ihrer Funktion einen Beitrag leisten, diesem Anspruch gerecht zu werden?

Durch den Einsatz von automatisierten Prozessen können wir den Einsatz von Rohstoffen optimieren. Dasselbe gilt für den Energieverbrauch – unsere optimierten Prozesse reduzieren diesen. Mit dem Einsatz der mobilen Roboteranlage wurde unser Prozess folgendermaßen optimiert:
Im Vergleich zu den manuellen Schweißprozessen erreichen wir mit der mobilen Roboteranlage um eine von Faktor 3 bis 10 höhere Arbeitsleistung. Damit sind wir effizienter und der Energie- und Materialeinsatz wird optimiert.

Warum sollen Ihrer Meinung nach junge Menschen oder aber Berufserfahrene eine Karriere bei Voith einschlagen?

Voith bietet die Möglichkeit, in vielen Bereichen Berufserfahrung zu sammeln und tolle Produkte kennenlernen. Es gibt immer wieder etwas Neues und man wird immer gefördert und gefordert!

Welche Benefits hat Voith zu bieten, von denen Sie auch profitiert haben und weiterhin profitieren?

Voith hat mich mit vielen Weiterbildungsmaßnahmen unterstützt. Zugleich hatte ich immer die Freiheit, „über den Tellerrand hinaus zu schauen“, um mir neue Impulse und Inspirationen einzuholen.

Was begeistert Sie am meisten? Was macht Sie stolz, bei Voith zu arbeiten?

Wir leben das Prinzip „never let a customer down“, weshalb wir als Unternehmen einen sehr guten Ruf bei unseren Kunden haben. Wir begegnen sowohl unseren Kunden als auch unseren Kolleginnen und Kollegen offen, respektvoll und ehrlich. Aus diesem Grund bin ich stolz, bei Voith zu arbeiten.

Gibt es noch etwas, das Sie an dieser Stelle erwähnen möchten?

Sei mutig und bringe dich proaktiv ein. Davon wirst nicht nur Du selbst, sondern auch das Unternehmen profitieren.


Kompetent, motiviert und immer mittendrin

Wussten Sie, dass das Talent unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die wichtigste Triebfeder für unseren Erfolg ist? Kompetent, motiviert und immer mittendrin – das sind die Menschen, die unsere Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit vorantreiben.

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