Wachsender Markt – wachsende Ansprüche
Im wachsenden internationalen Hygienepapiermarkt stehen bei Papierherstellern die Zuverlässigkeit von Anlagen und deren technische Innovationen im Fokus. Bei stetig steigender Nachfrage muss dabei nicht nur eine energieeffiziente und ressourcenschonende Produktion sichergestellt werden – auch steigende Kundenansprüche erfordern höchste Qualitätsstandards. So auch beim Hygienepapier-Hersteller Fripa in Miltenberg.
Zusammenspiel von Qualität und Technik überzeugt noch heute
Unter dem Motto „Fripa – Immer eine Lage besser!“ steht die höchste Produktqualität für Papiere und ihre Verpackungen bei dem deutschen Hygienepapier-Hersteller seit jeher an oberster Stelle. Als Voith im Juli 2013 den Zuschlag für die Lieferung der neuen Tissuemaschine 7 erhielt, war die Gesamtkonzeption aus innovativer Technologie und optimalen Betriebskosten eines der ausschlaggebenden Argumente. Ein wesentlicher Punkt hierbei: das optimale Zusammenspiel von Qualität und Technik und das gegenseitige Verständnis dieser Werte in einer nachhaltigen Partnerschaft. Heute blickt man auf eine langjährige, vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit zurück.
“Unser Erfolg ist das Ergebnis harter Arbeit und einer langjährigen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit“, erklärt Verena Queck-Glimm, geschäftsführende Gesellschafterin der Fripa. „Mit der innovativen und energieeffizienten Technologie der TM 7 stellen wir den hohen Qualitätsstandard unserer Produkte in einem wettbewerbsintensiven Umfeld sicher.“
Innovative Technologien kombiniert
Die TM 7 bündelt die jahrzehntelange Erfahrung des Heidenheimer Papiermaschinenbauers über den gesamten Papierherstellungsprozess im Bereich Tissue hinweg: Voith lieferte die vollständige Produktionslinie – die Stoffaufbereitung, den konstanten Teil, die Tissue Maschine samt Hilfsbetrieben, der Elektrifizierung, Automatisierung und dem Engineering der Gesamtanlage. Abgerundet wurde das Paket mit allen Serviceleistungen der Montage und Inbetriebnahme, sowie einem mehrjährigen Bespannungspaket.
Ergebnis des Komplettpakets: eine hocheffiziente Papiermaschine, die im November 2014 nach 16 Monaten Projektdauer das erste Toilettenpapier erzeugte, und bereits wenige Monate nach Inbetriebnahme eine Höchstgeschwindigkeit von 2.100 m/min erzielte. Die TM 7 zählt damit zu den effizientesten und schnellsten Maschinen weltweit und stellt zuverlässig die hohe Qualität der Fripa-Produkte sicher.
Heute produziert die TM 7 auf einer Arbeitsbreite von 2.700 mm Papiere für ein ausgereiftes Hygienepapiersortiment – von saugfähigen Putz- und Küchentüchern bis hin zu weichen Toilettenpapieren auf Basis von 100 % chlorfreiem Zellstoff.
Die Erfolgsgaranten
Die NipcoFlex T Schuhpresse und der Yankee-Zylinder EvoDry Y ermöglichen hohe Geschwindigkeiten bei reduziertem Energiebedarf. Schon nach der Pressenpartie wird so ein gesteigerter Trockengehalt erzielt, der den Bedarf an thermischer Energie um bis zu 20 % reduziert.
Auch im Bereich der Sprühnebelminimierung bieten innovative Lösungen Vorteile: „Mit dem Voith LowMist Former gelingt uns die Herstellung von qualitativ hochwertigen Tissue-Produkten in einer trockenen und sauberen Umgebung“, sagt Christoph Maaß, Produktionsleiter der TM 7. „Verglichen mit den aktiven Schwaden-Absaugsystemen ist der LowMist Former eine richtig clevere Lösung. Ohne Nutzung von zusätzlicher Energie werden die Schwaden aus dem Crescentformer entfernt. Die Bediener der TM 7 schätzen die Benutzerfreundlichkeit und die trockenen Umgebungsbedingungen.“
Partnerschaft mit Zukunftspotential
„Fripa ist ein sehr wichtiger Partner im Bereich Tissue. Wir stehen der Industrie als Lösungsanbieter zur Verfügung, um gemeinsam innovative und nachhaltige Konzepte umzusetzen, die unseren Kunden den entscheidenden Wettbewerbsvorteil sichern“, so Martin Jauch, Senior Vice President Tissue bei Voith.
Auch in Zukunft stehen die Zeichen auf Partnerschaft. Der neue werksverantwortliche Geschäftsleiter, Jan Wohlbold, hat seit Oktober 2019 die Verantwortung am Standort Miltenberg übernommen. „Wir freuen uns darauf, die Zukunft gemeinsam zu gestalten und Voith als den kompetenten Partner in der Papierindustrie an unserer Seite zu wissen“, bestätigt Jan Wohlbold. „Die digitalen Lösungen können hier interessante Potenziale für unseren Tissue Produktionsprozess aufzeigen.“
Tissue Papierherstellung
Die Palette der verwendeten Tissuepapiere
Über die Fripa
Die Wurzeln der Fripa Papierfabrik reichen zurück bis 1911, als Hermann Friedrich eine »Papierverarbeitungsfirma« in Berlin gründet.Von den Söhnen Albert und Kurt bereits 1932 übernommen, entstand schließlich 1948 unter der Führung von Albert Friedrich die neue Papierfabrik Fripa (kurz für: Friedrich Papier) in Miltenberg.
Fripa steht für hochwertige Hygienepapiere, die den ständig wachsenden Ansprüchen an Hygiene in der modernen Gesellschaft entsprechen. Das Unternehmen ist heute ein gefragter Partner im internationalen Hygienepapier-Markt und bekannt für seine besondere Flexibilität und Verlässlichkeit. Durch die große Erfahrung bietet Fripa dem Handel Produkte, die in jeder Hinsicht ausgereift sind. Dazu kommt ein gewachsenes Verständnis für Märkte und Menschen – und die Leidenschaft, Hygienepapier immer wieder neu zu denken.