TheWall: Hocheffiziente Faserbehandlung für konstant hohe Produktqualität
Im Gespräch mit Hartmut Langner, Papier- und Kartonfabrik Varel.
30.03.2017 - Mit TheWall hat Voith eine Dispergergarnitur entwickelt, die eine effizientere Faserbehandlung ermöglicht. Die Papier- und Kartonfabrik Varel setzt die Garnitur seit Mai 2016 ein. Hartmut Langner, Meister Papiererzeugung in Varel, erläutert, weshalb das Unternehmen nach einer Alternative zu den bisher verwendeten Dispergergarnituren gesucht hat und warum die Entscheidung auf TheWall aus dem Produktportfolio von Voith fiel.
Was leistet die Stoffaufbereitung der Fertigungslinie 4.3 in Varel?
Hartmut Langner: Die Produktionskapazität der Deinkinglinie 4.3 beträgt 420 Tonnen Fertigstoff pro Tag. Hier wird weißes, bedrucktes Altpapier für weißgedeckte Papiere mit einem Flächengewicht im Bereich von 120 bis 200 g/qm aufbereitet. In diesem Strang setzen wir nun erfolgreich die neue Dispergergarnitur TheWall von Voith ein.
Was war ausschlaggebend dafür, dass Sie nach alternativen Anbietern für Dispergergarnituren für die Linie 4.3 gesucht haben?
Langner: Wir sahen mit den bisher eingesetzten Garnituren schon seit einiger Zeit Optimierungspotential. Dabei kommt es uns besonders auf Prozesssicherheit und konstante Produktionsqualität an. Wir müssen immer sicherstellen, dass unser Endprodukt den hohen Qualitätsansprüchen unserer Kunden genügt. Dies war mit den bisher eingesetzten Dispergergarnituren mit einem erheblichen Aufwand sowie einer großen Unsicherheit verbunden. Unzufrieden waren wir auch mit der Standzeit der bisher im Einsatz befindlichen, industrieüblichen Dispergergarnituren.
Warum haben Sie sich für den Einsatz von TheWall und damit für ein relativ neues Konzept entschieden?
Langner: Für mich stimmt das Gesamtpaket. Ein ausschlaggebender Punkt war dabei die lange Standzeit. Bisher mussten wir teilweise nach relativ geringen Laufzeiten die Garnitur tauschen. Diese Standzeiten haben wir mit TheWall verfünffacht. Der Werkstoff, den Voith hier verwendet, weist nahezu keinen Verschleiß auf. Zudem reduziert die durchgehende Struktur von TheWall die Gefahr von Materialbrüchen. So können wir ungeplante Stillstände reduzieren und Kosten sparen.
Wo sehen Sie neben dieser langen Standzeit den zentralen Vorteil von TheWall?
Langner: Insgesamt sorgt das TheWall Design für eine gute Stoffführung und eine hohe Effizienz der Stoffbehandlung. Nahezu die gesamte Energie geht in die Dispergierung des Faserstoffes ein und liefert damit deutlich bessere Ergebnisse als bisher eingesetzte Produkte. Qualitätsschwankungen im Rohstoff können mit TheWall besser ausgeglichen werden, sodass die Produktqualität konstant auf einem hohen Niveau bleibt. Auch bei großen Schwankungen im Rohstoff, wie es bei den von uns eingesetzten Altpapieren durchaus vorkommt, arbeitet der Disperger nun gleichmäßig effektiv. Die konstant intensive Behandlung des Stoffes sorgt dafür, dass die nachfolgende Flotation alle erforderlichen Schmutzpartikel abscheidet. Diese gleichbleibend hohe Stoffqualität ist für uns entscheidend, um die Papierproduktion mit hoher Prozesssicherheit zu versorgen. Darüber hinaus ermöglicht das Design einen großen Einsatzbereich, was unsere Produktion deutlich flexibler macht. Bei den bisher eingesetzten Garnituren hatten wir nur die Möglichkeit den Spalt im Bereich von 0,1 bis 0,6 Millimeter einzustellen. Bei TheWall arbeiten wir mit Spaltbreiten von bis zu drei Millimetern und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Hartmut Langner: Die Produktionskapazität der Deinkinglinie 4.3 beträgt 420 Tonnen Fertigstoff pro Tag. Hier wird weißes, bedrucktes Altpapier für weißgedeckte Papiere mit einem Flächengewicht im Bereich von 120 bis 200 g/qm aufbereitet. In diesem Strang setzen wir nun erfolgreich die neue Dispergergarnitur TheWall von Voith ein.
Was war ausschlaggebend dafür, dass Sie nach alternativen Anbietern für Dispergergarnituren für die Linie 4.3 gesucht haben?
Langner: Wir sahen mit den bisher eingesetzten Garnituren schon seit einiger Zeit Optimierungspotential. Dabei kommt es uns besonders auf Prozesssicherheit und konstante Produktionsqualität an. Wir müssen immer sicherstellen, dass unser Endprodukt den hohen Qualitätsansprüchen unserer Kunden genügt. Dies war mit den bisher eingesetzten Dispergergarnituren mit einem erheblichen Aufwand sowie einer großen Unsicherheit verbunden. Unzufrieden waren wir auch mit der Standzeit der bisher im Einsatz befindlichen, industrieüblichen Dispergergarnituren.
Warum haben Sie sich für den Einsatz von TheWall und damit für ein relativ neues Konzept entschieden?
Langner: Für mich stimmt das Gesamtpaket. Ein ausschlaggebender Punkt war dabei die lange Standzeit. Bisher mussten wir teilweise nach relativ geringen Laufzeiten die Garnitur tauschen. Diese Standzeiten haben wir mit TheWall verfünffacht. Der Werkstoff, den Voith hier verwendet, weist nahezu keinen Verschleiß auf. Zudem reduziert die durchgehende Struktur von TheWall die Gefahr von Materialbrüchen. So können wir ungeplante Stillstände reduzieren und Kosten sparen.
Wo sehen Sie neben dieser langen Standzeit den zentralen Vorteil von TheWall?
Langner: Insgesamt sorgt das TheWall Design für eine gute Stoffführung und eine hohe Effizienz der Stoffbehandlung. Nahezu die gesamte Energie geht in die Dispergierung des Faserstoffes ein und liefert damit deutlich bessere Ergebnisse als bisher eingesetzte Produkte. Qualitätsschwankungen im Rohstoff können mit TheWall besser ausgeglichen werden, sodass die Produktqualität konstant auf einem hohen Niveau bleibt. Auch bei großen Schwankungen im Rohstoff, wie es bei den von uns eingesetzten Altpapieren durchaus vorkommt, arbeitet der Disperger nun gleichmäßig effektiv. Die konstant intensive Behandlung des Stoffes sorgt dafür, dass die nachfolgende Flotation alle erforderlichen Schmutzpartikel abscheidet. Diese gleichbleibend hohe Stoffqualität ist für uns entscheidend, um die Papierproduktion mit hoher Prozesssicherheit zu versorgen. Darüber hinaus ermöglicht das Design einen großen Einsatzbereich, was unsere Produktion deutlich flexibler macht. Bei den bisher eingesetzten Garnituren hatten wir nur die Möglichkeit den Spalt im Bereich von 0,1 bis 0,6 Millimeter einzustellen. Bei TheWall arbeiten wir mit Spaltbreiten von bis zu drei Millimetern und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Philipp Ziegler, Produktmanager Fiber Treatment Voith Paper:
Die Verbesserung des Stoffstroms erreichen wir zum einen bereits zu Beginn des Prozesses der Zuführung des Rohstoffes durch den Einsatz optimierter Rotorschaufeln am Innenrand. Zum anderen sorgen die Verteilzähne noch vor der eigentlichen Dispergierzone für eine gleichmäßige Aufteilung des Stoffs. Für die Dispergierung hat Voith ein neues Konzept entwickelt. Sie unterscheidet sich fundamental von allen bekannten Hoch- und Niederzahnkonzepten. Voith hat hier die Lücken zwischen den einzelnen Zähnen bis zu einer definierten Höhe geschlossen. Die dadurch entstehende Wand lenkt die Fasern an jeder der Zahnreihen um. Stickies und Schmutzpunkte werden dadurch besser dispergiert. Dies sorgt in Summe für eine außergewöhnlich gute Stoffbehandlung, die Grundlage für eine hochwertige Papierproduktion ist. Viele Anwendungen zeigen bereits, dass die Qualität der Dispergierung über die gesamte Lebensdauer konstant bleibt.
Die Verbesserung des Stoffstroms erreichen wir zum einen bereits zu Beginn des Prozesses der Zuführung des Rohstoffes durch den Einsatz optimierter Rotorschaufeln am Innenrand. Zum anderen sorgen die Verteilzähne noch vor der eigentlichen Dispergierzone für eine gleichmäßige Aufteilung des Stoffs. Für die Dispergierung hat Voith ein neues Konzept entwickelt. Sie unterscheidet sich fundamental von allen bekannten Hoch- und Niederzahnkonzepten. Voith hat hier die Lücken zwischen den einzelnen Zähnen bis zu einer definierten Höhe geschlossen. Die dadurch entstehende Wand lenkt die Fasern an jeder der Zahnreihen um. Stickies und Schmutzpunkte werden dadurch besser dispergiert. Dies sorgt in Summe für eine außergewöhnlich gute Stoffbehandlung, die Grundlage für eine hochwertige Papierproduktion ist. Viele Anwendungen zeigen bereits, dass die Qualität der Dispergierung über die gesamte Lebensdauer konstant bleibt.