16.08.2016
Voith Industrial Services verlagert eine Motoren-Montagelinie von Untertürkheim nach Kölleda
- Ab- und Aufbau einer 380 Meter langen Motoren-Montagelinie
- Verlagerung, technische Optimierung und Inbetriebnahme
- Projekt in zwei Monaten durchgeführt
Voith Industrial Services verlagerte eine komplette Motoren-Montagelinie vom Daimler-Werk in Untertürkheim ins 420 Kilometer entfernte Werk der Daimler-Tochter MDC Power in Kölleda und nahm sie dort wieder in Betrieb.
Die Herausforderung bestand im extrem kurzen Zeitfenster: Zwischen dem Produktionsstopp der Linie am einen und dem Start der Produktion am anderen Standort waren nur zwei Monate Zeit. Daher plante die Projektleitung des Industriedienstleisters (bestehend aus Projektmanagern und Technologieexperten) den Einsatz bereits im Vorfeld stundengenau, koordinierte mehr als 40 eigene Mitarbeiter und beauftragte 18 Subunternehmen, um das schwere Material strukturiert zu de- und remontieren sowie mit mehr als 20 LKWs zu transportieren. Unterstützt wurde das Team zudem von Fachkollegen anderer Standorte von Voith Industrial Services sowie von Mitarbeitern mit übergreifenden Funktionen.
Bereits in der Planungsphase arbeitete der Industriedienstleister in regelmäßigen Planungsmeetings eng mit verschiedenen Abteilungen des Kunden sowie den Anlagenherstellern zusammen, um Meilensteine, Aktivitäten, Risiken und Entscheidungen gemeinsam abzustimmen. Zusätzlich trugen die täglichen „Shopfloor Meetings“ dazu bei, dass das Team alle offenen Fragen innerhalb eines Tages klären und die getroffenen Entscheidungen umsetzen konnte. Auch wenn es im Verlauf des Projekts zu mehreren technischen Änderungen kam, konnte der Industriedienstleister so auf veränderte Rahmenbedingungen extrem flexibel reagieren und die gewünschten technischen Optimierungen vornehmen. So integrierte das Team beispielsweise weitere Motorenvarianten in der verlagerten Montagelinie, änderte das Layout der Produktionslinie – einschließlich der Umstellungen im Ablauf und an den Stationen, was zum Teil aufgrund neuer Gegebenheiten vor Ort (etwa einer niedrigeren Hallenhöhe) nötig war – und verbesserte die Montagestationen technisch und ergonomisch.
Der abschließende Leistungstest zur Endabnahme belegte, dass die Montagelinie auch weiter in der gewohnten Qualität arbeitet und die entsprechende Stückzahl, Taktzeit, Qualität sowie Verfügbarkeit (OEE) liefert. Nach mehr als 10.000 Arbeitsstunden konnte die Motoren-Montagelinie daher wieder in Betrieb gehen. Somit wurde der Zeitrahmen eingehalten und das Werk produzierte rechtzeitig wieder die entsprechenden Kunden-Motoren.
Das ausgeprägte Technologie-Know-how, das hohe Commitment des Projektteams, die enge Abstimmung mit dem Kunden sowie einfache und schnelle Lösungen trugen zum Erfolg des Projekts bei. Daimler übergab die Montagelinie direkt nach dem Abschlusstest an das lokale Instandhaltungsteam von Voith Industrial Services, das die Linie auch weiterhin bei optimaler Leistung halten wird, etwa mit einem Konzept zur vorbeugenden Instandhaltung, das mögliche Defekte oder Ausfall-Risiken minimiert.
Das Team von Voith Industrial Services unterstützt den Kunden vor Ort in Kölleda inzwischen mit mehr als 100 Mitarbeitern in den Bereichen Technisches Facility Management, Reinigung und Produktionsinstandhaltung.
Über Voith Industrial Services:
Voith Industrial Services gehört zu den führenden Anbietern technischer Dienstleistungen für Schlüsselindustrien wie Automotive, Rail, Energie, Chemie und Petrochemie. 2014/2015 hat das Unternehmen mit rund 17.200 Mitarbeitern weltweit an ca. 200 Standorten einen Umsatz von 1,0 Mrd. € erwirtschaftet.
Die Herausforderung bestand im extrem kurzen Zeitfenster: Zwischen dem Produktionsstopp der Linie am einen und dem Start der Produktion am anderen Standort waren nur zwei Monate Zeit. Daher plante die Projektleitung des Industriedienstleisters (bestehend aus Projektmanagern und Technologieexperten) den Einsatz bereits im Vorfeld stundengenau, koordinierte mehr als 40 eigene Mitarbeiter und beauftragte 18 Subunternehmen, um das schwere Material strukturiert zu de- und remontieren sowie mit mehr als 20 LKWs zu transportieren. Unterstützt wurde das Team zudem von Fachkollegen anderer Standorte von Voith Industrial Services sowie von Mitarbeitern mit übergreifenden Funktionen.
Bereits in der Planungsphase arbeitete der Industriedienstleister in regelmäßigen Planungsmeetings eng mit verschiedenen Abteilungen des Kunden sowie den Anlagenherstellern zusammen, um Meilensteine, Aktivitäten, Risiken und Entscheidungen gemeinsam abzustimmen. Zusätzlich trugen die täglichen „Shopfloor Meetings“ dazu bei, dass das Team alle offenen Fragen innerhalb eines Tages klären und die getroffenen Entscheidungen umsetzen konnte. Auch wenn es im Verlauf des Projekts zu mehreren technischen Änderungen kam, konnte der Industriedienstleister so auf veränderte Rahmenbedingungen extrem flexibel reagieren und die gewünschten technischen Optimierungen vornehmen. So integrierte das Team beispielsweise weitere Motorenvarianten in der verlagerten Montagelinie, änderte das Layout der Produktionslinie – einschließlich der Umstellungen im Ablauf und an den Stationen, was zum Teil aufgrund neuer Gegebenheiten vor Ort (etwa einer niedrigeren Hallenhöhe) nötig war – und verbesserte die Montagestationen technisch und ergonomisch.
Der abschließende Leistungstest zur Endabnahme belegte, dass die Montagelinie auch weiter in der gewohnten Qualität arbeitet und die entsprechende Stückzahl, Taktzeit, Qualität sowie Verfügbarkeit (OEE) liefert. Nach mehr als 10.000 Arbeitsstunden konnte die Motoren-Montagelinie daher wieder in Betrieb gehen. Somit wurde der Zeitrahmen eingehalten und das Werk produzierte rechtzeitig wieder die entsprechenden Kunden-Motoren.
Das ausgeprägte Technologie-Know-how, das hohe Commitment des Projektteams, die enge Abstimmung mit dem Kunden sowie einfache und schnelle Lösungen trugen zum Erfolg des Projekts bei. Daimler übergab die Montagelinie direkt nach dem Abschlusstest an das lokale Instandhaltungsteam von Voith Industrial Services, das die Linie auch weiterhin bei optimaler Leistung halten wird, etwa mit einem Konzept zur vorbeugenden Instandhaltung, das mögliche Defekte oder Ausfall-Risiken minimiert.
Das Team von Voith Industrial Services unterstützt den Kunden vor Ort in Kölleda inzwischen mit mehr als 100 Mitarbeitern in den Bereichen Technisches Facility Management, Reinigung und Produktionsinstandhaltung.
Über Voith Industrial Services:
Voith Industrial Services gehört zu den führenden Anbietern technischer Dienstleistungen für Schlüsselindustrien wie Automotive, Rail, Energie, Chemie und Petrochemie. 2014/2015 hat das Unternehmen mit rund 17.200 Mitarbeitern weltweit an ca. 200 Standorten einen Umsatz von 1,0 Mrd. € erwirtschaftet.