Sicherung von Fachwissen

Menschen fördern und Prozesse voranbringen

Qualifizierte Fachkräfte, die die Kunst und Wissenschaft der Papierherstellung umfassend beherrschen, sind heutzutage rar. Unternehmen können hier auf unterschiedliche Weise gegensteuern. Einerseits sollten sie für die Qualifizierung und Fortbildung aller Mitarbeiter und Partner sorgen.

Das bedeutet, Zeit in die Förderung der wissbegierigsten und motiviertesten Mitarbeiter zu investieren, sodass diese ihr Potenzial voll entfalten können. In einem weiteren Schritt sollten diese Mitarbeiter von externen Papierexperten geschult werden, die über jahrzehntelange Erfahrung verfügen. Zweitens sollten Unternehmen in moderne Innovationstechnologien investieren, indem sie Verfahren für umfassende Berichtprozesse, Leistungsoptimierung und Prozesseffizienz implementieren.

Wissen vermitteln und Entwicklung fördern

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    Weiterbildung und Training für alle

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    Kundenerfolge

      Audit bildet verlässliche Planungsgrundlage für Umbau von RDMs KM 3 in Arnsberg

      • Höhere Planungssicherheit
      • Maßgeschneidertes Konzept
      • Gesteigerte Produktivität

       

      Im Rahmen eines Audits hat der Arnsberger Kartonhersteller RDM gemeinsam mit Voith Maßnahmen zur Verbesserung der Produktionsleistung für seine KM 3 erarbeitet. Nach deren Umsetzung profitiert das Unternehmen von deutlichen Qualitätsverbesserungen und Kapazitätssteigerungen.

      „Ich wollte ihnen nur mitteilen, dass die KM 3 in Arnsberg seit 18:50 Uhr produziert. Damit haben wir unser Ziel mehr als erreicht“. Mit diesen Worten bedankte sich Thomas Bock, Geschäftsführer der RDM Gruppe in einer E-Mail bei den Projektverantwortlichen von Voith. Das Unternehmen hatte den umfassenden Umbau der Kartonmaschine einen Tag vor dem vereinbarten Termin abgeschlossen, so dass RDM früher als geplant seine Produktion wieder aufnehmen konnte. Mit der Modernisierungsmaßnahme wollte der Papierhersteller die Kapazität steigern und die Qualität verbessern. Maßgeblich für den Erfolg des Projekts war ein ausführliches Audit, dass Voith und RDM im Vorfeld durchgeführt haben.

      Im Audit erarbeitete das Team um Thomas Bock gemeinsam mit Voith ein optimales Konzept, das die Anforderungen von RDM an den Umbau erfüllte.

      Voith unterstütze RDM dabei bei der Definition der Ziele. Ausführlich wurden Komponenten, Leistung und Fertigungsqualität der KM 3 analysiert. Auf Basis dieser Ergebnisse entwickelten Voith Mitarbeiter im Pre-Engineering drei alternative Konzepte für den Umbau. Dabei brachte Voith seine Erfahrung aus 150 Jahren Projektenwicklung und Umsetzung ein.

      Anschließend beleuchteten die beiden Partner alle drei Konzepte hinsichtlich der Preise, Formationsqualitäten und Profilqualitäten. Die enge Zusammenarbeit erleichterte es Voith, individuelle Kundenwünsche zu berücksichtigen. Nach und nach wurde so ein Umbaupaket festgelegt, welches alle Vorstellungen von RDM erfüllte und klare Verantwortlichkeiten definierte.


      Das Prozessaudit in Arnsberg zeigt beispielhaft, wie Lösungen für und mit dem Kunden entwickelt werden. Die genaue Definition des Projekts ermöglichte bereits im Vorfeld eine sehr exakte Abstimmung aller notwendigen Maßnahmen, so dass die tatsächliche Umbauphase weitgehend reibungslos verlief. Zudem bekam RDM durch das Audit Planungssicherheit, denn Voith garantierte die Einhaltung der Budgets und der Termine.

      Bei der Ermittlung des Investitionsbedarfs wurde ein  guter Mix aus Qualitäts-, Kapazitäts- und finanziellen Aspekten gesucht. So gewichteten die Partner die Minimierung der Prozessschwankungen vom Konstantteil höher als die dafür entstehenden Ausgaben. Zu den Maßnahmen gehörte auch, beim Umbau möglichst viele Teile der KM 3 zu verwenden. Daher ermittelten beide Seiten, bei welchen Komponenten eine Weiterverwendung sinnvoll war. Auch diese Kostenoptimierung ist ein Ergebnis des Audits und rechtfertigte die Investition zum Projektbeginn.

      Der Umbau brachte RDM nicht nur eine Reduzierung der Fertigungskosten. Bereits vier Monate nach dem Start erhöhte sich die Produktivität der Maschine um drei Prozent. Zusätzlich konnten  Fasereinsparungen erzielt werden und die höhere Entwässerungsleistung trägt zu einer Verbesserung der Papierqualität bei. „Es war der beste Projektablauf, den ich in den vergangen 37 Jahren in Arnsberg erlebt habe“, bestätigte auch RDM Fabrikationsleiter Joachim Corthum. Dass durch die gut geplante Zusammenarbeit aller Partner während der Planungs- und der Umbauphase die Produktion schneller als geplant anlaufen konnte, war für RDM zudem ein Anlass, Voith für weitere Service-Aktionen als Partner ins Boot zu holen.

      „Der beste Projektablauf, den ich in den vergangen 37 Jahren in Arnsberg erlebt habe“: Joachim Corthum, Produktionsmanager RDM.

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