DuoShake DG

Das Schüttelwerk DuoShake DG für die Brustwalze trägt zu einer homogeneren Verteilung der Fasern und einer verstärkten Ausrichtung der Fasern in Querrichtung bei. Durch die verbesserte Formation in Langsiebmaschinen erhöht sich die Papierqualität. Dadurch entstehen Vorteile bei der Weiterverarbeitung, beim Streichen, Imprägnieren und Bedrucken des Papiers.

Auf dem hydrostatisch gelagerten Schlitten des DuoShake DG sind zwei rotierende Unwuchtmassenpaare angeordnet. Durch die Rotation entstehen Kräfte, die mit einer Schüttelstange auf die Brustwalze übertragen werden. Das in horizontaler Richtung frei schwingende System überträgt im Gegensatz zu herkömmlichen Schüttelwerken nur vernachlässigbar kleine Reib- und Zentrierkräfte auf das Fundament. Das Fundament muss nur das Eigengewicht vom DuoShake DG tragen, es werden keine störenden Reaktionskräfte auf den Stoffauflauf und die Siebpartie übertragen.

Bei Veränderungen der Produktionsbedingungen oder einem Papiersortenwechsel können neue Werte jederzeit direkt an der Maschine eingegeben werden – DuoShake DG erlaubt die stufenlose Verstellung von Schüttelhub und -frequenz während des Betriebs der Papiermaschine. Es erfolgt keine mechanische Hubverstellung.

DuoShake DG ist in zwei verschiedenen Baugrößen mit Antriebsmotoren von 250 Nm und 800 Nm erhältlich. Die benötigte Baugröße kann überschlägig mit Hilfe des Betriebskennfeldes bestimmt werden. Ob die bei Papierherstellern vorhandenen Platzverhältnisse für den Einbau der festgestellten Baugröße ausreichend sind, kann vor Ort mit einem Maßblatt überprüft werden. Das Maßblatt ist in der Broschüre zu finden.

Mithilfe des DuoShake DG können Papierhersteller den Faserverbrauch reduzieren. Weitere Einsparungen betreffen den Einsatz von festigkeitserzeugenden Chemikalien. Das System ist insgesamt ausgesprochen robust, der Schlitten verschleißarm gelagert, was einen geringen Wartungsaufwand und eine sehr hohe Zuverlässigkeit bedeutet.

FloatBearing ist die ideale Lösung, um die Performance vom DuoShake DG optimal ausnutzen zu können. Das hydrodynamische Lager verringert die Reibung zwischen metallischen Oberflächen eines Schüttelwerks schon bei geringen Maschinengeschwindigkeiten.

Durch den Einsatz von FloatBearing werden die prinzipbedingten Nachteile von Zylinderrollenschiebelagern eliminiert. Beim hydrodynamischen Prinzip fördert der rotierende Zapfen Öl in den konvergenten Lagerspalt. Der sich aufbauende Öldruck hebt den Zapfen von der Lagerbuchse ab. So ist eine vollständige Trennung der metallischen Oberflächen durch das Öl gegeben. Die Schüttelung kann betrieben werden und das Lager arbeitet verschleißfrei.

Dank des kompakten Designs ist ein Umstieg auf das FloatBearing Lager nur mit geringem Umbauaufwand verbunden. Die gekapselte Ausführung, integrierte Kühlnuten sowie die optimierte Abdichtung mit Labyrinthen und Schutzhauben sorgen für eine hohe Betriebssicherheit.

Durch ein speziell entwickeltes und patentiertes Notschmiersystem ist selbst bei kurzfristigem Ausfall der Ölhydraulik und damit verbundenem Ausfall der Ölversorgung des Lagers ein begrenzter Weiterbetrieb ohne Schäden des Lagers gewährleistet.