Voith Turbo Industry:
Treibende Kraft der Energiewende.

In der Vergangenheit war der Bereich Power, Oil & Gas von Voith Turbo geprägt von Technologien und Komponenten für thermische Kraftwerke und Kombikraftwerke sowie für die Förderung, den Transport und die Aufbereitung von Öl und Gas. Inzwischen beschäftigt man sich selbstverständlich auch hier mit zukunftsorientierten Produkten und Lösungen. „Auf dem Weg in Richtung Dekarboni­sierung unterstützen wir unsere Partner mit mehreren Strategien“, sagt Alexander Schust, Vice President Global Sales Voith Turbo.

Die Beiträge des Bereichs Power, Oil & Gas von Voith Turbo zur Einsparung und Vermeidung von CO2:

Erstens geht es um die Steigerung der Energieeffizienz von fossilen Kraftwerken und der Infrastrukturen zur Förderung von Öl und Gas. „Vor allem Gas wird uns als Brückentechnologie noch eine Weile erhalten bleiben, bis die regenerativen Energien aufgeholt haben“, so die Einschätzung von Alexander Schust. „Wir tragen mit zahlreichen Komponenten dazu bei, dass der gesamte Prozess von der Förderung über den Transport durch Pipelines bis zur Aufbereitung weniger Energie verbraucht und damit auch weniger CO2 ausstößt.“

Zweitens bietet Voith Turbo Lösungen für die entstehende Hydrogen Economy an. Um Wasserstoff industriell nutzbar zu machen, bedarf es großer Mengen des Energieträgers. Diese sollten aus Um­welt­ge­sichts­punk­ten möglichst aus „grünem Strom“ erzeugt und der weiteren Verwendung zugeführt werden. „Hierzu bietet Voith Turbo bereits heute innovative Getriebetech­nologien an, die dem An­wen­dungs­fall entsprechend optimiert und permanent weiterentwickelt werden. Die hohe Flexibilität in der Definition unserer An­triebs­kom­po­nen­ten macht Voith Turbo dabei zu einem verlässlichen Technologie- und In­no­va­ti­ons­part­ner unserer Kunden“, sagt Alexander Schust.

Drittens bietet Voith Turbo Technologien an, mit denen in der Industrie oder auch der Energiewirtschaft CO2-Emissionen gespeichert werden, anstatt sie zu emittieren. Technologien und Verfahren für das Abscheiden, Nutzbarmachen und Speichern von CO2 werden industrieweit im Themenfeld CCUS, kurz für „Carbon Capture, Utilisation and Storage“, untersucht und gleichfalls mit An­triebs­kom­po­nen­ten von Voith Turbo effizient umgesetzt. Das betrifft zum Beispiel die Zementherstellung, die thermische Energieerzeugung oder auch Teilbereiche innerhalb der Wasserstoffproduktion.

Viertens tragen digitale Produkte und KI-basierte Lösungen zur Dekar­bo­ni­sie­rung bei. „Auch mit unseren Digitalisierungsaktivitäten unterstützen wir die Strategien unserer Kunden auf dem Weg zur Dekar­bo­ni­sie­rung“, ergänzt Nancy Gimpel, Vice President Product Management Digitalization bei Voith Turbo, die zuvor erläuterten Kernstrategien. „Unser Fokus liegt darauf, die Effizienz und Zuverlässigkeit unserer Produkte und Prozesse zu verbessern, um zum Beispiel die Energieeffizienz von thermischen Kraftwerken zu steigern, die Infrastrukturen zur Förderung von Öl und Gas effizienter zu gestalten und so die CO2-Emissionen zu reduzieren“, sagt Nancy Gimpel.

POWER, OIL & GAS

Dabei stehen folgende zentrale Themen im Vordergrund: Zum einen setzt Voith Turbo auf Condition Monitoring im Hinblick auf Predictive statt Preventive Maintenance, um den Zustand von Komponenten zu überwachen und deren Energieeffizienz sowie ihren Wirkungsgrad zu optimieren. Und zum anderen bietet Voith Turbo KI-basierte Lösungen an, die die Überwachung ganzer An­triebs­strän­ge und prädiktive Wartung ermöglichen.

Diese Technologien tragen zur Dekar­bo­ni­sie­rung bei, indem sie zum Beispiel auch den Umstieg auf Wasserstoff als Energieträger unterstützen. „Durch präzise Analyse und Optimierung der Prozesse können wir die Nutz­bar­ma­chung und Verwendung von Wasserstoff bis hin zum sicheren Betrieb von In­dus­trie­an­la­gen mit H2 als Energieträger der Zukunft effizienter gestalten. Und durch die Nutzung von Cloud-Technologien, wie dem Industrial Internet of Things (IIoT), und der Entwicklung präskriptiver Analysemethoden können wir zudem den gesamten Pro­duk­ti­ons­pro­zess optimieren und die Qualität der produzierten Produkte überwachen. Unsere Lösungen werden derzeit sowohl als Cloud-basierte Dienste wie auch on premise entwickelt, um die Bedürfnisse unserer Kunden bestmöglich zu erfüllen und ihre Betriebsdaten zu schützen“, so Nancy Gimpel.

Voith Turbo bietet Komponenten für Öl- und Gas-Infrastrukturen, mit denen Betreiber ihre Energiebilanz verbessern und die Zuverlässigkeit steigern.

Voith Turbo bietet Komponenten für Öl- und Gas-Infrastrukturen, mit denen Betreiber ihre Energiebilanz verbessern und die Zuverlässigkeit steigern.

Industrieanlage als Teil der Gasinfrastruktur in der Dämmerung
Bereit für den Einstieg in die Energiegewinnung mit Wasserstoff: Technologien von Voith Turbo für null CO2-Emissionen

Bereit für den Einstieg in die Energiegewinnung mit Wasserstoff: Technologien von Voith Turbo für null CO2-Emissionen.

Bereit für den Einstieg in die Energiegewinnung mit Wasserstoff: Technologien von Voith Turbo für null CO2-Emissionen.

Blick aus der Vogelperspektive auf eine CCUS-Anlage für das Speichern von CO2

CO2 speichern statt emittieren: Auch im Bereich CCUS hat sich Voith Turbo erfolgreich positioniert.

CO2 speichern statt emittieren: Auch im Bereich CCUS hat sich Voith Turbo erfolgreich positioniert.

Auch digitale Produkte und KI-basierte Lösungen von Voith Turbo tragen zur Dekar­bo­ni­sie­rung und Effizienzsteigerung bei – zum Beispiel durch Condition Monitoring und prädiktive Wartung.

Auch digitale Produkte und KI-basierte Lösungen von Voith Turbo tragen zur Dekar­bo­ni­sie­rung und Effizienzsteigerung bei – zum Beispiel durch Condition Monitoring und prädiktive Wartung.

Digitale Produkte und KI-basierte Lösungen von Voith Turbo

Mit E-Packs von Voith Turbo Wasserstoff effizient komprimieren

Um H2 durch Pipelines über große Entfernungen zu transportieren, muss es höher verdichtet werden als Erdgas. Für die benötigten 90 bis 120 bar braucht es schnell drehende Kompressoren. „Wir haben mit dem Pla­ne­ten­ge­trie­be von Voith Turbo eine Lösung im Portfolio, die wir für die An­for­de­run­gen, die Wasserstoff stellt, optimiert haben“, so Tobias Weber, Senior Vice President Innovation bei Voith Turbo. „Konkret in der Ausführung als kompaktes E-Pack, bei der das Getriebe an den Elektromotor angeflanscht wird. Die E-Packs von Voith Turbo erreichen Leistungen bis 40 MW, An­triebs­dreh­zah­len bis 60.000 1/min und Drehmomente bis 200.000 Nm. Der Wirkungsgrad beträgt über 99 %“, sagt Felix Jahnke, Vice President Product Management Turbo Gears bei Voith Turbo.

Entdecken Sie die Vorteile der Pla­ne­ten­ge­trie­be von Voith Turbo

Video zum Funktionsprinzip und den Vorteilen der Planetengetriebe von Voith Turbo
Porträtbild von Tobias Weber, Senior Vice President Innovation bei Voith Turbo
Wir haben mit dem Pla­ne­ten­ge­trie­be von Voith Turbo eine Lösung für Wasserstoff im Portfolio.
Tobias Weber, Senior Vice President Innovation, Voith Turbo

Voith Turbo ist Teil des Zukunftsprogramms Wasserstoff Baden-Württemberg

Das Zukunftsprogramm Wasserstoff Baden-Württemberg, kurz ZPH2 genannt, soll das Ziel des südwestdeutschen Bundeslands unterstützen, eine zukunftsfähige Wasserstoff-Wirtschaft in Baden-Württemberg aufzubauen. Der Energieträger und dessen Anwendungen wie die Brennstoffzelle sollen dazu beitragen, Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen.

Im Rahmen von ZPH2 werden 20 Projekte aus vier Tech­no­lo­gie­be­rei­chen gefördert. Innerhalb des Teilbereichs Erzeugung, Speicherung und Transport von Wasserstoff verantwortet Voith Turbo das Projekt H2Compress. Das Entwicklungsteam arbeitet an einer modularen Kom­pres­si­ons­lö­sung für Wasserstoff, um das leichte Gas effizient per Pipeline transportieren zu können. Der H2Compress-Prototyp wird ab 2025 zunächst auf dem Prüfstand erprobt.

Voith Turbo ist Teil des Zukunftsprogramms Wasserstoff Baden-Württemberg

Das Zukunftsprogramm Wasserstoff Baden-Württemberg, kurz ZPH2 genannt, soll das Ziel des südwestdeutschen Bundeslands unterstützen, eine zukunftsfähige Wasserstoff-Wirtschaft in Baden-Württemberg aufzubauen. Der Energieträger und dessen Anwendungen wie die Brennstoffzelle sollen dazu beitragen, Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen.

Im Rahmen von ZPH2 werden 20 Projekte aus vier Tech­no­lo­gie­be­rei­chen gefördert. Innerhalb des Teilbereichs Erzeugung, Speicherung und Transport von Wasserstoff verantwortet Voith Turbo das Projekt H2Compress. Das Entwicklungsteam arbeitet an einer modularen Kom­pres­si­ons­lö­sung für Wasserstoff, um das leichte Gas effizient per Pipeline transportieren zu können. Der H2Compress-Prototyp wird ab 2025 zunächst auf dem Prüfstand erprobt.

Zuverlässige Technologien für die CO2-Verpressung

Im Bereich CCUS, also der Verpressung von CO2 hat Voith Turbo bereits erste Projekte unter anderem in den USA realisiert. Hier spielen Integralgetriebe oder auch das drehzahlregelbare Pla­ne­ten­ge­trie­be Vorecon von Voith Turbo eine wichtige Rolle. Mit ihrer Hilfe wird das abgeschiedene CO2 für die Verpressung vorbereitet. Damit leistet die Technologie einen wichtigen Beitrag bei der Dekar­bo­ni­sie­rung von Industrieanlagen.

Betreiber und OEMs entscheiden sich auch in diesem neuen Segment für Produkte von Voith Turbo, insbesondere wegen der exzellenten Betriebserfahrungen, die im jahrelangen sicheren Betrieb in kapitalintensiven Gewerken in der Öl- und Gasindustrie gesammelt werden konnten. „Es gibt nichts Zuverlässigeres als Technologien von Voith Turbo“, sagt Alexander Schust. „Unsere Kunden setzen auf die Zuverlässigkeit unserer Produkte als ent­schei­den­des Kriterium. Voith Turbo liefert Antriebskomponenten, die als Teil von Systemlösungen signifikant zum wirtschaftlichen Betrieb und letztlich zum Erhalt der Produktion beitragen. Ein Ausfall dieser systemkritischen Anlagen hätte den Verlust von mehreren Millionen Euro oder Dollar pro Tag zur Folge.“

Portrait picture of Alexander Schust, Vice President Global Sales at Voith Turbo
Es gibt nichts Zuverlässigeres als Technologien von Voith Turbo.
Alexander Schust, Vice President Global Sales, Voith Turbo

Großes Potenzial durch Elektrifizierung von Turbinen

Einen weiteren Beitrag zur Reduktion von CO2 leistet die Elektrifizierung von Antrieben. „Es sind weltweit sehr viele alte Gasturbinen im Einsatz, zum Beispiel für die Förderung von Öl und Gas durch Pipelines. Hier bieten wir unseren Kunden Elektromotoren an, die den Betrieb deutlich effizienter machen.“ Neben der CO2-Einsparung zeichnet sich die Technologie auch durch geringere Gesamtkosten aus.

Eine weitere Lösung, die den Betrieb von Pipelines effizienter und zuverlässiger macht, ist das Pla­ne­ten­ge­trie­be Vorecon. Dies zeigt ein Einsatzbeispiel aus Saudi Arabien.

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